- Januar 12, 2024
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Und am Ende der Straße steht kein Haus am See
Ausstellungen für, von und mit Studierenden im Haus der Architekten
Vom 17. Januar bis 7. April 2024 sind im Haus der Architekten, Goetheallee 37 in Dresden sind Arbeiten eines etwas anderen Formats zu sehen. Zur Vernissage am 17. Januar, 19:00 Uhr laden wir herzlich ein.
Was bewegt die Studierenden der Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur sowie Stadtplanung der sächsischen Universitäten im Moment? Was sind die Themen und Arbeiten, welche in Präsentationen oder Wettbewerben zu kurz kommen, es aber verdienen von uns allen gesehen zu werden?
Diese und weitere Fragen stellten sich die Mitglieder des Arbeitskreises Chancengleichheit und Teilhabe der Architektenkammer Sachsen in Bezug auf die junge Generation. Mit einem Aufruf gaben sie die Fragen direkt an die Studierenden weiter und baten diese, ihre Lieblings- bzw. Herzensprojekte einzureichen.
In der daraus entstandenen Ausstellung unter dem Titel „Und am Ende der Straße steht kein Haus am See“ wird mit der romantischen Vorstellung vom Eigenheim im Grünen gebrochen. Die Frage nach dem nachgestellten Untertitel „Sondern?“ wird in den eingereichten Arbeiten sehr facettenreich beantwortet.
Konstruktiver Entwurf „Kultfabrik“ – Ideen für das Industriedenkmal Sachsenwerk im Dresdner Industriegelände
Parallel wird es eine ebenfalls zum Thema passende Ausstellung zum konstruktiven Entwurf „KULTFABRIK“ der TU Dresden geben.
An der Architekturfakultät der TU Dresden hat sich die Professur für Entwerfen und Konstruieren von Ansgar und Benedikt Schulz in Zusammenarbeit mit der Professur für Tragwerksplanung von Matthias Beckh der Aufgabe gewidmet, das Gebäude der Nestler-Gruppe zu reaktivieren. Das Industriedenkmal Sachsenwerk im Dresdner Industriegelände ist im Sommer 2022 in Brand geraten, wobei ein Großteil des Gebäudes eingestürzt ist. Ziel des Konstruktiven Entwurfes war es, die bestehende Nutzung der Recyclinghalle kulturell zu ergänzen und einen Mehrwert für den Standort am Industriegelände zu schaffen.
Beide Ausstellungen laden zu angeregten und anregenden Diskussionen zur Beantwortung der aufgeworfenen Fragestellung bzw. dazu, wie mit dem Areal weiter verfahren wird, ein.