• November 30, 2022
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Moderne Zahlungssysteme

Schnelles, bequemes Bezahlen, ohne langes Suchen nach den passen Scheinen und Münzen, per Bankkarte oder Smartphone hat sich durchgesetzt. Es gibt praktisch keine Läden mehr, die noch mit mechanischen Kassensystemen arbeiten und nur Bargeld annehmen. Aber nicht nur in Einzelhandelsgeschäften oder Gastronomie werden Bezahlverfahren eingesetzt, die auf dem neuesten Stand sind, sondern auch bei Veranstaltungen wie Messen oder sogar auf Weihnachtsmärkten. Dabei kommen sogenannte POS-Systeme (Point of Sale) zum Einsatz. Diese verwenden unter anderem den NFC-Standard (Near Field Communication), welches es erlaubt, kontaktlos zu bezahlen und ist somit perfekt für Leute geeignet, die entweder eine schnelle Abwicklung ihres Einkaufs haben wollen oder schlichtweg Dinge nicht berühren wollen, die zuvor von vielen anderen Kunden angefasst wurden.

 

Einsatz auf dem Weihnachtsmarkt

Wie oben kurz angerissen, werden moderne Zahlungssysteme auch auf Weihnachtsmärkten eingesetzt. Noch wird hier meistens in bar beglichen, da es sich in der Regel um Kleinstbeträge handelt. Allerdings, berühmte Märkte wie der Nürnberger Christkindlmarkt oder der Dresdner Striezelmarkt dauern über mehrere Wochen und erzielen einen größeren Umsatz als die meisten Einzelhandelsgeschäfte in einem Jahr. Von dem her macht es durchaus Sinn die einzelnen Marktstände mit den modernsten Abrechnungssystemen auszurüsten, um alleine schon die Durchsatzrate der Kunden maximal erhöhen zu können. Das allerneueste System vereint als mobile Kasse POS-Geräte mit Bon-Druckern und Scanningapplikationen, an welchen natürlich kontaktlos mit der Bankkarte oder dem Smartphone bezahlt werden kann. Diese sind klein, leicht und einfach zu bedienen und können ohne Probleme vom Verkäufer in einer Gürteltasche griffbereit aufbewahrt werden werden und sind somit geradezu wie geschaffen für den Weihnachtsmarkt.

 

Ein bisschen Technik

Wie funktioniert eigentlich Near Field Communication? Mit NFC, oder auf deutsch Nahfeldkommunikation, können auf kurzer Distanz Informationen ausgetauscht werden. Dabei bauen NFC-Chips, die in Bankkarten integriert sind, von alleine eine Verbindung auf zu einem nahe gelegenen Empfänger in maximal vier Zentimeter Entfernung. NFC baut auf dem RFID-Standard (Radio Frequency Identification) auf, welches zum Beispiel in Reisepässen benutzt wird, kann aber im Gegensatz zu diesem auch Daten auch empfangen. Die Übertragungsrate ist mit 424 Kbit/s und einer Frequenz von 13,56 MHz im Vergleich zu WLAN oder Bluetooth deutlich geringer, dafür ist wiederum der Verbindungsaufbau schneller. Die meisten Smartphones besitzen ebenfalls eine integrierte NFC-Funktion und können mit einer passenden App zum kontakt- und bargeldlosen Bezahlen an der entsprechenden Kasse verwendet werden.

Fazit

Eine schnelle und komfortable Bezahlung in einem Geschäft bietet beiden Parteien, dem Kunden und dem Geschäftsinhaber Vorteile. Bei einer bargeldlosen Bezahlung des Einkaufes entfällt das Suchen nach den passenden Münzen und Scheinen auf beiden Seiten der Kasse und erhöht damit natürlich die Abfertigung und senkt den Stresslevel insbesondere dann, wenn reger Betrieb an einem Wochenende herrscht. Genau diese Vorteile könnten beispielsweise auch auf einem Weihnachtsmarkt genutzt werden, auch wenn es sich dort eher um kleinere Beträge handelt. Aber genau dafür könnte das kontaktlose Bezahlen via der NFC-Technik verwendet werden, deren Beträge aus Sicherheitsgründen sowieso begrenzt sind. Berührungsloses Begleichen der Einkaufsrechnung kommt auch Leuten entgegen, die es vermeiden möchten, in Kontakt mit Gegenständen zu kommen, die zuvor schon durch viele Hände gegangen sind.