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Editorial Frühjahr 2012
Ach, dieser Opernball! Ein Trubel, eine Aufregung, eine Hektik. Disy war mit zehn Leuten vor Ort, und alle diese zehn brauchten passende Smokings und Kleider, Akkreditierungen und Einweisungen. Und alle waren so nervös. Hut ab vor Hans-Joachim Frey und Team, wie sie immer Hundertschaften von Personal diesbezüglich im Griff haben. Beim Interview für unsere (übrigens äußerst erfolgreiche) Sonderausgabe zum Opernball mit Frey erklärte er: „Man muss seine Aufgaben leben.“ Und wie wichtig es sei, dass man für seine Sache „brennt“. Nun, nicht alle brennen im Frey-Team. Der PR-Chef zum Beispiel züngelt nur leicht. Aber Freys Feuer lodert für alle, und damit ist der Ball für sich PR genug.
Dies ist ein Editorial über Feuer. „Du kannst in anderen nur entzünden, was in dir selber brennt.“ Den Spruch kennen Sie bestimmt. Für die Recherche für unsere kürzlich erschienene Sonderausgabe zum Thema Hochzeit waren wir zum Beispiel spontan zum Fotografi eren in einem Ausstatter zwischen Altmarkt und Prager Straße. Tristess, bevor die Chefin kam. Aggres sion, als sie da war. Hallo? Wer will sich da beraten lassen? Leistung erbringt man mit hoher Energie zu 100 Prozent durch Freude und Leidenschaft, durch Druck oder Angst nur zu 60 Prozent und durch Langeweile und Lustlosigkeit gar nicht, sagte Erfolgstrainer Jörg Löhr in Dresden. Und er hatte auch die neuesten Ergebnisse der Studien dabei, dass Erfolg zu 15 Prozent aus Fachkompetenz und zu 85 Prozent aus persönlicher Kompetenz besteht. Euphorie, Eustress, Flow. Durch Spaß kommt Erfolg und durch Erfolg Spaß, und wir schaffen es, drei Magazine gleichzeitig herauszubringen und diesen Job trotzdem zu genießen. Und an Hans-Joachim Frey sehen wir, was einer, der für seine Idee brennt und souverän eintritt, erreichen kann.
Also los, liebe Leser! Entfachen Sie mal wieder Ihr Feuer!
Ihre Anja K. Fliessbach