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Max am Postplatz hat in der Rubrik "Beste Currywurst" gewonnen

Wenn man am Altmarkt vorbei Richtung Postplatz schlendert, fällt ein großes schwarzes, kastenförmiges Gebäude ins Auge. Zunächst scheint das Imbiss „Curry 24“ der dominierende Part zu sein, doch hinter dem Stehbistro schließt sich ein Restaurant an, das „Max“ (Wilsdruffer Straße 24). 

 

Am Eingang sehen wir das Schild mit dem heutigen Mittagsangebot: Krautnudeln für 6 Euro oder Fish & Chips mit Remoulade für 7,50 Euro. Wir wollen Krautnudeln. Der Innenbereich ist mit orangenem Licht schön gestaltet, hat aber eher Lounge-Charakter. An den Seiten der großen Fensterfront stehen breite, schwarze Ledersessel an niedrigen, weißen Tischen. An der anderen Seite lange Tische mit Barhockern. Wir entscheiden uns für einen Platz in einer Nische neben der Tür. Die Sessel sind bequem. Die Kellnerin kommt unverzüglich, bringt die Karten und wechselt die Kerze. Schon mal ein Pluspunkt! In der Karte findet man fast alles. Da stehen italienische Köstlichkeiten neben asiatischem Rind und die amerikanischen Club-Sandwichs neben den typisch sächsischen Quarkkeulchen. Man könnte auch sagen, für Jeden ist was dabei. Wir entscheiden uns für einen grünen Tee im Kännchen (3,70 Euro) und ein Schweppes Wild Berry (2,20 Euro für 0,2 l). Auf unsere Frage, welchen grüne Tee sie uns empfehlen würde, schaut die Kellnerin selbst in der Karte nach und verweist auf drei verschiedenen Sorten. Der Green Leaf ist der beliebteste Tee.  Bei der Bestellung des Essens erwartet uns eine unangenehme Überraschung. Das Mittagsgericht, die Krautnudeln, gibt es nicht mehr. Schade! Das war es, was uns ursprünglich gelockt hatte. „Dann müssen wir wohl die Tafel mal abwischen“, meint die Kellnerin. Leider bekamen wir auch keine Empfehlung, welches vegetarische Gericht wir im selben Preisrahmen bekommen könnten. Wir entscheiden uns für Spaghetti mit viel Gemüse (statt 6 Euro nun 8,50 Euro) und ein Club-Sandwich „à la Max“ (9,50 Euro). Die Speisen werden schnell serviert und vor allem die Größe des Sandwichs begeistert. Der Zusatz „à la Max“ verfeinert das Sandwich mit gebratenem Hähnchenfilet, krossen Bacon-Streifen und einer lecker-fruchtigen Tomaten-Sahne-Sauce. Zwar ist das Sandwich nicht einfach zu essen und vor allem nicht elegant, aber der Geschmack ist wirklich vorzüglich. Leider verhält es sich mit den Spaghetti nicht so. Neben Tomaten und Zucchini, leider noch sehr hart, finden wir kaum Abwechslung. Als wir fertig sind, loben wir auf Nachfrage der Kellnerin das Essen nicht wirklich und bestellen die Rechnung. Pikiert erwidert die Bedienung „Danke für die Antwort!“ und räumt ab. Verdutzt bleiben wir am Tisch zurück. Als wir mit Karte zahlen wollen, bekommen wir ein Augenrollen als Antwort.

 

Fazit: Generell empfehlen wir das Max natürlich. Ein Platz am Abend an den großen Fenstern ist gemütlich und cool. Cocktails und Currywurst sind super. Und dass mal ein Besuch nicht ganz optimal abläuft, ist normal.