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Roger Cicero in der Jungen Garde
Sorglos-Jazz mit Tiefgang
Der Jazz wurde ihm von seinem Vater Eugen in die Wiege gelegt und erste musikalische Erfahrungen sammelte Roger Cicero als Zwanzigjähriger mit dem Bundesjugend-Jazzorchester unter Peter Herbolzheimer. Gemeinsam mit seinem Vater musizierte Roger auch im renommierten Eugen Cicero Trio. Heute steht Roger Cicero für seine große musikalische Vielseitigkeit und unkomplizierte, gut gemachte Musik. Der sympathische, massenkompatible Musiker setzt poppigen Jazz mit deutschen Texten gekonnt in Szene. Elemente aus Soul, Funk sowie Sixties-Beats haben in seinem breiten Repertoire ebenfalls Platz gefunden. Durch einschneidende persönliche Erlebnisse (Trennung von Frau und Kind) ist Roger ein kleines bisschen die jugendliche Sorglosigkeit abhanden gekommen, dafür haben die Texte seines neuen Albums "Was immer auch kommt" deutlich an Tiefe gewonnen. Doch mit Selbstmitleid hat Roger erfreulicherweise nichts am Hut. Mit den neuen Songs im Gepäck kehrt der vielseitige Ausnahmekünstler jetzt mit seiner Big Band auf die großen Bühnen zurück und erfreut seine Fans in Sachsen mit einem Open-air- Konzert.
20. Juli, 20 Uhr, Junge Garde Dresden, Eintritt: 47 Euro.