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Dieter Bohlen: Ein Maximum an Power

Dieter Bohlen rockte nach Arnold Schwarzenegger Jürgen Höllers Power Weekend

Der Pop-Titan war der diesjährige Stargast beim Power Weekend von Jürgen Höller, dem bekanntesten Erfolgs- und Motivationstrainer Europas. Der Musiker, Produzent und DSDS-Juror teilte im Rahmen des zweitägigen Events seine Erfolgsstrategien - und das vor rund 8.000 begeisterten Besuchern und zahlreichen prominenten Gästen.

In seinen Seminaren zeigt Jürgen Höller, auch genannt der Rockstar der Motiva- tionsbranche, den Teilnehmern schon seit Jahrzehnten, wie sie in ihrer eigenen Kar- riere voran und aus dem Hamsterrad“ herauskommen und wie sie an Power und Stärke dazugewinnen können.

Dieter Bohlen kam gegen 18:30 Uhr - und der Jubel und Beifall der Gästen war gigantisch. „Könnt ihr denn noch, denn ihr sitzt ja schon den ganzen Tag?“ - mit diesen Worten begrüßte Bohlen die Gäste und erzählte dann: „Ich habe letzte Nacht nicht geschlafen.

Ich bin gestern in Berlin vor rund 11.000 Mensche aufgetreten. Es ist ein großes Kompliment, dass ihr mir alle zuhören könnt, das ist der absolute Wahnsinn. Ich bin früher in der Schule immer dadurch aufgefallen, dass ich nicht so zugehört habe.“ Dann erzählte er im Interview mit Jürgen Höller, wie sein eigener Weg zum Erfolg aussah. Erste Regel: Vor dem Erfolg kommt der Schweiß. „Bei mir war das zumin- dest so“, erzählte Bohlen. „Natürlich kann man auch mal durch Zufall Erfolg haben und es gibt auch sogenannte One-Hit-Wonder.

 

Aber wer nachhaltig erfolgreich sein will, der muss auch nachhaltig etwas dafür tun. Man muss Gas geben.“ Und natürlich Eigeninitiative zeigen, so lautet eine weitere von Bohlens Erfolgsformeln. „Man darf nicht darauf warten, dass wenn man hinfällt, Jemand kommt und hilft. Wenn es mir schlecht ging, dann ist nie einer gekommen. Letztendlich war ich immer der, der gekämpft hat. Deinen Erfolg kann niemand anders für dich machen. Man muss selbst etwas tun, sonst passiert nichts. Ich bin heute den ganzen Tag nur gereist, ich könnte auch daheim auf dem Sofa sitzen. Aber ich bin lieber hier und unterstütze Jürgen Höller, denn das macht mir Spaß.“?Weitere Erfolgsregel von Bohlen: Träume verwirklichen. „Jeder hat seinen Traum. Aber wenn du nur pennst, wirst du keinen Erfolg haben. Ich war nicht der Schlauste in der Schule, aber wenn du immer mehr machst als die anderen, dann wirst du gewinnen. Es kann nicht jeder supererfolgreich sein. Der eine ist glücklich und zufrieden als Bade- meister, der andere als Pop-Titan, so wie ich. Letztendlich geht es da- rum, glücklich und zufrieden zu sein.“ Wie geht einer wie Bohlen mit seinen Neidern um? „Neid und Missgunst sind eigentlich die größte Anerkennung“, meinte er. „Es war nicht immer alles lustig. Aber ich war von Anfang an selbst mein größter Fan. Wenn ich selbst nicht auf mich stehe, dann kann ich nicht erwarten, dass die anderen es tun. Man kann auch nicht alles wissen, sondern man sollte sich auf etwas fokussieren und auf diesem Gebiet dann der Beste werden. Und: Vorbereitung ist alles. Das gilt zum Beispiel auch für Englisch-Arbeiten. Man muss sich darauf vorbereiten, es sei denn, man ist ein Genie oder Engländer.“ Und dann erzählte Bohlen auch, dass er regelmäßig betet: „Ich bete jeden Tag, manchmal sogar zweimal. Dafür möchte ich jetzt keinen Beifall. Das Beten gibt mir Kraft.“

 

Wie kamen Dieter Bohlen und Jürgen Höller zusammen?

Jürgen Höller: „Wir wollten nach einem internationalen Superstar im Vorjahr, Arnold Schwarzenegger, nun eine deutsche Erfolgspersönlichkeit ehren. Dieter Bohlen ist seit 35 Jahren megaerfolgreich im Business. Er hat über 100 Interpreten produziert und rund 150 Millionen Platten verkauft. Er ist ein Superstar, der bis heute riesige Stadien und Hallen füllt. Er ist einer der wenigen deutschen Weltstars.“ Höller ist begeistert von seinem Gast. Bohlen ist nicht nur in der Musikbranche erfolgreich, sondern beispielsweise auch als Buchautor. Und er ist Mr. DSDS und hat neben „Deutschland sucht den Superstar“ auch „Das Supertalent“ nach oben gebracht. Beide Formate halten sich erfolgreich in der TV-Landschaft, was in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist. „Was er anpackt, wird erfolgreich. Deshalb passt er perfekt zum Power Weekend“, so Höller. Bohlen sei ein unglaublich akribischer Arbeiter. „Ziele sind gut, aber ohne harte Arbeit geht nichts. Man muss sich den Hintern aufreissen, wenn man Erfolg haben will.“ Als Höhepunkt wurde Dieter Bohlen von Jürgen Höller dann mit dem zum zweiten Mal vergebenen „Lifetime Award for Success“ ausgezeichnet. „Vielen Dank, jetzt habe ich auch etwas mit Arnold Schwarzenegger gemeinsam - diesen Preis. Das ist aber auch das Einzige“, meinte Bohlen. Bestandteil der Auszeichnung war auch das großformatige Werk „Naik“ von Künstler Alexander Höller, bekannt als „The Emotion Artist“, Höllers Sohn. „Ich fühle mich sehr geehrt. Ich frage mich nur, wie ich das Bild nach Hause bringen soll...“, so der Pop-Titan. Monika Drexel war erstmals mit dabei: „Heutzutage braucht man einfach spezielle Skills, um die wachsenden Herausforderungen zu meistern. Ich bin überzeugt, dass wir gerade, was die Kommunikation und Interaktion angeht, nie auslernen.“ Sie war von der Atmosphäre begeistert. „Natürlich könnte man auch zu Hause ein Buch lesen oder online Videos angucken. Aber diese enorme Energie, die entsteht, wenn so viele Menschen in einer großen Halle sind, das ist etwas ganz Besonderes.

 

So ein Erlebnis bleibt in Erinnerung.“Im Anschluss gab es ein exklusives Meet & Greet mit Dieter Bohlen. Dieser nahm sich viel Zeit für die Fans und machte mit jedem ein Erinnerungsfoto. Frederic Meisner ist quasi Wiederholungstäter: „Dieter. Dieter begleitet mich schon seit meiner Tätigkeit als Moderator. Er ist erfolgreich, weil er positiv denkend und authentisch ist.“ Für Lena Meckel war es eine Premiere: „Dieter Bohlen bedeutet für mich Kindheit. Die erste DSDS-Staffel ist einfach unvergesslich und Kult. Und auch Modern Talking gehört immer noch zu meiner aktuellen Party-Playlist.