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Stephan Luca: Männertrip und Leidenschaft
„Ich als Schauspieler bin immer auf der Suche nach Neuland und nach neuen Erfahrungen.Es kommt meiner Berufsentscheidung und meinem persönlichen Naturell sehr entgegen, neue Dinge auszuprobieren.“
Schauspieler Stephan Luca über seine Segel-Leidenschaft, Männer-Trips, seine Töchter und sein „Zigeunerleben“.
Adonis-Körper, dunkle Lockenmähne und jede Menge Charme: Stephan Luca zählt nicht nur zu den beliebtesten,sondern auch zu den hübschesten Schauspielern Deutschlands. Wofür das Herz des Frauenschwarms und Schwiegermütter-Traums schlägt? Auf alle Fälle fürs Wasser! Und somit war der 42-Jährige bei den „Land Rover Sailing Series“ an der richtigen Adresse. Leinen los – so lautete das Motto für ihn und seinen Schauspiel-Kollegen Kostja Ullmann.
Haben Sie Segel-Erfahrung?
Luca: Ich bin sehr begeistert von Wassersport, beim Segeln ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Ich habe mit Kostja ja schon einige Abenteuer erleben dürfen, aber das ist noch einmal eine völlig neue und spannende Erfahrung. Ich war zwar schon auf einem Segelboot,aber immer nur als Passagier. Dafür habe ich schon etwas Katamaran-Erfahrung gesammelt und ich bin auch ein begeisterter Kite-Surfer.
Haben Sie sich ein paar Tipps bei Kostja Ullman geholt?
Luca: Es gab zu Beginn eine kleine Einweisung, die sehr lehrreich war. Ich wusste also, wo ich mich im Boot festhalten muss. Die Jungs von Land Rover Team sind zwar alles junge Burschen, aber alle sehr patent. Bei stärkerem Wind kommen die Boote in einer Art Schwebezustand aus dem Wasser heraus. Das ist beeindruckend.
Hatten Sie auch ein bisschen Bammel?
Luca: Ich als Schauspieler bin immer auf der Suche nach Neuland und nach neuen Erfahrungen. Es kommt meiner Berufsentscheidung und meinem persönlichen Naturell sehr entgegen, neue Dinge auszuprobieren. Außerdem ist Sport ein großes Thema in meinem Leben.
Welche Dinge dürfen bei einem Männer-Trip nicht fehlen?
Luca: Eigentlich geht es in erster Linie darum, den Tag gemeinsam zu genießen. Ich glaube allerdings, dass Kostja und ich beim Segeln eher eine weibliche Position eingenommen haben, da wir uns mehr festhalten mussten als zu lenken. Auf jeden Fall ist es wichtig bei so einem Männer-Ausflug, dass man viel lacht und gemeinsam Spaß hat. Daran hat es heute nicht gefehlt. Sie sind Wahl-Hamburger.
War das Wasser ein Grund, dass Sie nach Hamburg gezogen sind?
Luca: Nein! Der Grund war mein Studium. Aber das Wasser ist durchaus der Grund, dass ich hier den Anker geworfen habe. Ich kann es mir nicht mehr vorstellen, in einer Stadt zu wohnen,wo ich kein Wasser in der Nähe habe. Egal ob es die Alster ist oder die Elbe – in Wassernähe zuleben bedeutet für mich Lebensqualität.
Sie haben kürzlich in München gedreht.
Luca: Es war ein kleiner Teil für einen größeren Film, den wir gedreht haben, und diesen Teil haben wir jetzt hinter uns. Jetzt drehe ich in Hamburg zwei Episoden für „Notruf Hafenkante“. Nächste Woche geht es nach Berlin, wo ich für den Spielfilm „Die Braut sagt leider nein“ vorder Kamera stehe. Das Zigeunerleben bleibt also Bestehen.
München und Berlin – wo liegen die Unterschiede?
Luca: Hamburg hat die besseren Franzbrötchen, München die besseren Brezen.
Sie haben zwei Töchter. Sind die beiden auch so sportbegeistert wie Sie?
Luca: Unser komplettes Freizeitprogramm findet draußen statt, von Tennis über Skifahren bis hin zu Klettern, Surfen und Stand-up-Paddling. Letzteres erlebt derzeit einen regelrechten Boom und ich finde das großartig. Meine Große hat auch bereits den Segelschein und Surfschein gemacht. Die beiden sind absolute Wasserratten – wie ihr Vater.
Andrea Vodermayr