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Online shoppen – aber bitte sicher
Es ist praktisch und jederzeit und mittlerweile auch so gut wie überall möglich: das Shoppen im Internet. Viele Menschen ziehen den virtuellen Einkauf sogar der klassischen Shoppingtour vor. Dabei wird allerdings schnell vergessen, dass die virtuelle Shopping-Welt auch einige Gefahren birgt.
Online-Shopping boomt
Die Deutschen lieben das Shoppen im Internet. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag von Uniserv kaufen rund 98 Prozent der deutschen Internetnutzer in Online-Shops ein. Das E-Commerce macht dem Einzelhandel bereits seit Jahren mächtig Konkurrenz. Denn laut Umfrage kauft bereits jeder dritte Verbraucher seine Kleidung lieber im Internet als auf die klassische Weise im Bekleidungsgeschäft. 24 Prozent der Befragten kaufen selbst ihre Medikamente lieber in Online-Shops wie beispielsweise apotheke.de als beim Apotheker um die Ecke. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Online-Shops, die Markenartikel zum Schnäppchenpreis anbieten, so wie zum Beispiel fyndiq.de. Allerdings vergessen viele Internetnutzer, dass sie bei jedem Kauf via Internet sensible Daten wie die eigene Bankverbindung preisgeben.
Viele Nutzer gehen zu sorglos mit ihren Daten um
Und das tun viele Nutzer zu schnell und handeln dabei häufig sehr leichtsinnig, heißt es im DsiN-Sicherheitsindex 2015 der Initiative Deutschland sicher im Netz e.V. (hier als PFD-Version einsehbar). Zwar sind rund 92 Prozent der Internetnutzer mit sicheren Zahlungssystemen vertraut, sie nutzen diese allerdings oft nicht – oder verwenden Zahlungsmethoden, über deren Sicherheit sie sich nicht informiert haben. Laut Sicherheitsindex sind dem größten Teil der Befragten verschlüsselte Datenverbindungen beim Online-Shopping kein Fremdwort. Rund 88 Prozent wissen, dass "https" oder das Schlüssel- bzw. Schlosssymbol in der Internetadresszeile für eine sichere Internetverbindung stehen. Und trotzdem wird diese Tatsache von ganzen 23 Prozent der Befragten beim virtuellen Shoppen schlichtweg ignoriert.
Sicherheit im Internet – gewusst wie
Ähnlich sieht die Situation auch bei Gütesiegeln von Online-Shops aus. Gütesiegel wie TÜV oder Trusted Shops sind 90 Prozent der Online-Shopper durchaus bekannt. Und dennoch achten rund 32 Prozent beim Bestellen im Internet nicht darauf, ob der auswählte Shop über solch einen Käuferschutz verfügt. Und das macht es unseriösen Anbietern sehr leicht, sensible Daten zu erlangen und gegebenenfalls missbräuchlich weiterzuverwenden. Für besseren Schutz beim Einkaufen im Internet rät DsiN allen Verbrauchern zur Nutzung der "Sicherheitsbarometer"-App (SiBa). Damit wird man als Nutzer über potenzielle Gefahren im Internet informiert – so zum Beispiel über Hacker-Angriffe auf beliebten Internetseiten und Online-Shops. Zusätzlich erhält man wichtige Sicherheitstipps zum Thema "Surfen im Internet". Die SiBa kann man direkt auf der Seite des DsiN kostenlos herunterladen.