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Bilder richtig archivieren

Digitale Fotografien sind populärer denn je und durch Geräte wie Smartphones oder kompakte Digicams für die meisten auch immer griffbereit. Doch mit der Möglichkeit der digitalen Fotografie kommt auch das Problem der Archivierung. Viele der geknipsten Bilder landen früher oder später auf dem Rechner oder bleiben für immer auf einer Speicherkarte gebannt. Dort sind die Daten jedoch nicht immer sicher. Geht die Festplatte kaputt oder verliert man die meist winzige SD-Karte, sind oft Hunderte von geliebten Bilder für immer verloren. Daher folgen an dieser Stelle praktische Tipps, wie man seine Fotos richtig archiviert und sichert.

 

Digitalfotos auf einer externen Festplatte archivieren

Früher war es Gang und Gäbe, dass man seine digitalen Fotos auf CDs und DVDs archivierte. Leider sind diese Datenträger nicht ideal für die dauerhafte Sicherung von Daten geeignet. So hat das Magazin Focus darüber berichtet, dass viele CDs und DVDs bereits nach wenigen Jahren nicht mehr richtig lesbar sind und ihren Dienst versagen. Außerdem sind die empfindlichen Scheiben anfällig für Kratzer, die die Daten auf dem Datenträger unlesbar machen. Wer seine Fotos besser schützen möchte, der setzt lieber auf eine externe Festplatte. Diese sind im Gegensatz zu fest verbauten Hard Disks nicht nur leicht zu transportieren, sondern darüber hinaus inzwischen auch recht preisgünstig. So bieten Elektrohändler wie Media Markt Festplatten mit über 1 TB Speicher bereits für 60 Euro an. Leider besteht auch hier die Möglichkeit, dass die Festplatten nach über 10 Jahren nicht mehr korrekt funktionieren.

 

Fotos in der Cloud speichern

Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung der Daten bieten Cloud-Dienste. Damit können User von jedem PC oder Mobilgerät mit Internetzugang Daten direkt ins World Wide Web hochladen und dort speichern. Vorteil dieser Speichermethode ist die einfache Software, die von jedem internetfähigen Gerät abgerufen werden kann. Auch der Speicherplatz reicht bei vielen Anbietern für mehrere 1000 Fotos. Die größten Anbieter für Cloud-Dienste sind derzeit Apple, Microsoft, Google oder Amazon zusammen mit dem Filehosting-Dienst Dropbox. Der größte Negativpunkt bei Cloud-Systemen ist die Datensicherheit. Die Daten können von Dritten – wie Mitarbeitern der einzelnen Service-Anbieter, Geheimdiensten oder Hackern – mit ein wenig Aufwand relativ schnell ausgelesen werden. Wer auf hohen Datenschutz setzt, sollte vorher genau abwägen, welche Fotos er hochlädt.

 

Die analoge Methode: Fotos ausdrucken

Die älteste und gleichzeitig eine der sichersten Methoden ist das direkte Ausdrucken von Fotos. Polaroid-Kameras leisten das schnell und zuverlässig und bieten gleichzeitig einen Nostalgiefaktor. Wer seine digitalen Fotos in gedruckter Form archivieren möchte, der findet mittlerweile günstige Angebote in Elektronikmärkten und Drogerien. Dort können die Bilder nicht nur nachträglich bearbeitet, sondern auch in verschiedenen Größen und Formaten bestellt werden. Wer es noch einfacher und edler möchte, der kann sich bei Anbietern wie CEWE direkt ein eigenes Fotobuch erstellen und zuschicken lassen. Neben verschiedenen Formaten wird einem dort auch die Möglichkeit geboten, die einzelnen Seiten völlig individuell zu gestalten. Zudem sind ausgedruckte Fotos oder ein Fotobuch schnell griffbereit und funktionieren auch ganz ohne Technik. Die altmodische Methode bietet somit auch im digitalen Zeitalter zahlreiche Vorteile.