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Browsergames sind die Zukunft

Trotz Playstation & Co: Browsergames sind die Zukunft

 

Laut Statistiken lenken sich immer mehr Deutsche mit Online- & Browsergames von einem zunehmend stressigen Alltag ab.

Im Jahr 2016 ermittelt das Portal Statista, dass über zwei Millionen Menschen deutschlandweit täglich Online-Games spielen. Allein für das Jahr 2015 schlagen sich diese Zahlen in einem Umsatz von 375 Millionen Euro nieder. Experten gehen von weiterhin steigenden Tendenzen aus, wodurch im Jahr 2021 Umsätze von 428,57 Millionen Euro zu erwarten wären. Wesentliche Positiventwicklungen zeigen sich außerdem im Hinblick auf Apps. Zu Browsergames besteht in dieser Hinsicht ein enger Zusammenhang, da sich viele Online-Spiele mittlerweile auch auf Mobilgeräten spielen lassen. Anders als internetbasierte Spiele verzeichnen Spielkonsolen bereits im Jahr 2016 keine wesentlichen Umsatzsprünge.

 

Browsergames treffen die Ansprüche von Gelegenheitsspielern

Browsergames bieten gegenüber Konsolen-Spielen Vorteile wie kostengünstige bis kostenlose Verfügbarkeit und unkomplizierten Zugang. Gamer browsen bei Bedarf das Spiel ihrer Wahl, melden sich an und müssen zum Spielen keinerlei Installationen vornehmen. Mit diesen Eigenschaften treffen Online-Games die Ansprüche von Gelegenheitsspielern. Allerdings fühlen sich in Community-basierten Browsergames zur selben Zeit eingefleischte Gamer wohl. Mehrere Tausend Online-Games stehen Gelegenheits- und Gewohnheitsspielern auf spezialisierten Websites zur Auswahl. In diesem breitgefächerten Angebot findet sich etwas für jeden Geschmack. Allein diese Zusammenhänge liefern genügend Erklärungen dafür, dass ein Viertel aller Deutschen regelmäßig bei Browserspielen abschaltet.

 

Fantasy-Rollenspiele zählen zu den beliebtesten Online-Spielen

Weit vorne in der Liste der beliebtesten Browsergames stehen Rollenspiele wie das Fantasy-Game „KingsRoad“, das Spieler in selbst gewählten Heldenrollen durch Zauberwälder schickt. Ähnlicher Beliebtheit erfreuen sich Ego- und Third-Person-Shooter wie das Science-Fiction-Game „Battlestar Galactica Online“. Hiervon zu unterscheiden sind Rennspiele, die ihre Gamer hinter das Steuer hochkarätiger Autos setzen und gegeneinander antreten lassen. Strategen fühlen sich mit Aufbauspielen wie „Die Stämme“ am wohlsten: einem Browsergame, dessen Community zu den aktivsten Spielergemeinschaften in der Gaming-Landschaft gehört. Die Gründe für den Aufwärtstrend solcher und ähnlicher Browsergames bringen viele Psychologen mit der Komplexität des modernen Lebens in Zusammenhang.

 

Liegt der Aufschwung der Online-Games am Stresszeitalter?

Wie in der Vergangenheit berichtet, entwickeln sich Stresserkrankungen wie Burnout zu einem Zeitproblem. Der Alltag wird im Stresszeitalter immer anspruchsvoller, wodurch die Sehnsucht nach einer Auszeit allgegenwärtig ist. Während Entspannungsreisen im echten Leben nicht immer und überall umsetzbar sind, braucht man im Arbeitsstress lediglich einen Browserzugang, um per Online-Game andere Welten zu bereisen. Laut Umfragen verbringen viele Deutsche daher Mittagspausen und Arbeitsleerläufe mit Browserspielen. Aus dem Arbeitsstress geht es in magische Welten, die graue Vorzeit oder das Weltall. Die Auszeit ist durch sekundenschnelle Internetverfügbarkeit und den Mobiltrend niemals weit entfernt. Deshalb gehört die Gaming-Zukunft im Stresszeitalter Online-Spielen.