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E-Mail-Provider: Besser auf kostenpflichtige Angebote setzen
Im Netz funktioniert kaum etwas ohne E-Mails. Produkte bestellen, die Geschäftskorrespondenz abwickeln oder sich in sozialen Netzwerken anmelden: All das und vieles mehr ist nur in Verbindung mit E-Mail-Accounts möglich. Selbst Programme auf dem heimischen PC oder auf dem Smartphone greifen auf E-Mail-Konten zu. Seriöse wie auch fragwürdige Anbieter werben mit Zusatzpaketen, Cloud-Speichern sowie mit umfangreichem Spam- und Virenschutz. Prinzipiell gilt: Solange eine gültige Adresse existiert, lässt sich jedes Serviceangebot im Internet nutzen. Die Anmeldung in Foren oder bei Onlineshops ist mit jedem Account möglich. User können sich jedoch zwischen kostenpflichtigen E-Mail-Dienste und Gratisangeboten entscheiden.
Große Anbieter mit Defiziten beim Privatsphärenschutz
E-Mails sind immer ein Einfallstor für gefährliche Schadsoftware. Außerdem fällt in den Spam-Ordnern nahezu täglich unerwünschter Werbemüll an. Daher zählt neben der Handhabung und der Funktionalität auch der Schutz der Privatsphäre zu den wichtigsten Kriterien bei der Dienstleisterwahl. Im Vergleich der Stiftung Warentest haben vor allem die großen Anbieter wie Gmail, Outlook und Co. in diesem Punkt schlecht abgeschnitten. Zumeist kostenpflichtige Start-up-Unternehmen punkteten hingegen in Sachen Privatsphäre und Virenabwehr. Sie sammeln nur wenige Nutzerdaten und bieten darüber hinaus gute Sicherheits- und Verschlüsselungstechnologien. Der gravierende Nachteil von kleineren Dienstleistern besteht darin, dass sie meist keine App zur Verfügung stellen, um Mails auch über das Smartphone abrufen zu können. Was die Größe des Postfachs und die maximale Dateigröße im Anhang angeht, so sind die großen E-Mail-Provider meist kundenfreundlicher.
E-Mail-Adressen mit Homepage verknüpfen
Eine Alternative zu E-Mail-Dienstleistern ist der Mailverkehr über eine eigene Internetadresse. Besteht eine Domain, lässt sich auch gleich eine individuelle E-Mail-Adresse einrichten. Sie besteht aus einem frei gewählten Aliasnamen vor dem @-Zeichen sowie dem Domainnamen mit entsprechender Endung. Nutzer erzielen so einen besonders vertrauenswürdigen Effekt bei Korrespondenzpartnern. Das ist nicht nur für viele Freiberufler von Vorteil. Unternehmen, die keine E-Mail-Adressen mit Firmennamen haben, kommen bei Kunden und Geschäftspartnern unseriös an. E-Mail-Adressen, die mit der eigenen Domain enden, lassen sich bequem zu Dienstleistern mitnehmen. Nach der Einrichtung werden eingehende wie auch verschickte Mails auf der Anbieterwebseite oder im Mailprogramm angezeigt. Darüber hinaus sorgen bei Bedarf Eingabemasken auf der eigenen Homepage für eine schnelle Kommunikation. Ein Klick auf den Absende-Button genügt, um eine Nachricht direkt ins Postfach des Webseitenbetreibers zu schicken. Wer überlegt, eine Homepage zu gestalten, sollte das auch im Hinblick auf eine unverkennbare und seriöse E-Mail-Adresse tun.
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