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„Die Menschen möchten in diesen stressigen Zeiten maximale Sicherheit und einfache Handhabung.“
Das Gefühl von Sicherheit haben viele, aber die meisten Menschen scheuen sich vor dem Einbau einer modernen Sicherheitsanlage. Nicht nur die Kosten spielen eine Rolle, auch die Handhabung halten viele für schwer. Sicherheitsexperte Albrecht Felgner erklärt, dass moderne Technik nicht immer kompliziert sein muss.
Welche Bedenken haben viele vor den modernen Sicherheitssystemen?
Felgner: Viele haben Vorurteile gegenüber modernen Sicherheitssystemen. Das hat nicht nur mit der Computertechnik oder den Kosten zu tun. Viele glauben, dass die neue Technik umständlich ist. Doch die neuen Lösungen sollen ja gerade eine Erleichterung bei gleichzeitiger Kostenreduzierung bringen. Zum Beispiel ist der Verlust eines Generalschlüssels bei alten Systemen nicht nur ein hohes Sicherheitsrisiko für diverse Zeit, sondern erst Recht ein immenser Kostenaufwand, da sämtliche Schlösser ausgetauscht werden müssen.
Gibt es noch andere Probleme mit alten Schließsystemen?
Felgner: Ja. Nehmen wir beispielsweise ein Objekt, das verschiedene Sicherheitsbereiche beinhaltet und wo verschiedene Personen Zugang haben. Was meinen Sie, was passiert, wenn bei vielen Schlüsseln in der Hand mehrerer Personen ein Vertauschen der Schlüssel geschieht oder es wird einfach der falsche Schlüsselbund herausgegeben? Dann ist selbst das beste Sicherheitskonzept dahin.
Es hat wahrscheinlich schon sehr oft solche Fälle gegeben. Doch sie haben entsprechende Lösungen.
Felgner: Richtig. Heute sind wir so weit, dass wir nicht nur Schlüssel, sondern auch Schlösser programmieren können. Bei dem Verlust eines Schlüssels kann man so schnell die Schlösser sperren oder den Schlüssel aus dem Programm nehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei einem Verlust von Gegenständen oder Dokumenten genau nachvollzogen werden kann, mit welchem Schlüssel zu welcher Uhrzeit der betroffene Bereich geöffnet wurde.
Die Sicherheitstechnik ist ein größeres Feld als man denkt. Wo gibt es die neusten Innovationen?
Felgner: Na, zunächst im Bereich der Mechatronischen Sicherheitstechnik, wo auch das Smartphone mittels Funkübertragung zum Türschlüssel werden kann. Bei der Mechanischen Sicherheitstechnik wäre da als Beispiel die Software PORTIER@VISION zu nennen. Zu jeder Schließanlage verwaltet diese Software alle Zylinder und Schlüssel mit allen Daten, allen Gruppenschlüsseln und gibt in jeder Maske gleich alle Informationen mit. Und wenn man möchte, dann geht das auch direkt in und aus jedem CAD-Plan. Dabei unterstützt die Software die professionellen Grafikformate DWG und DXF, Dateien, die so direkt vom Architekten oder der Haustechnik geliefert werden. Dadurch ist es möglich, neben komplexen Abfragen jederzeit die alltäglichen Fragen mit einem Mausklick zu beantworten.
Die Bedienerfreundlichkeit wird also neben der Sicherheit großgeschrieben.
Felgner: Unbedingt! Die Menschen möchten in diesen stressigen Zeiten nicht nur maximale Sicherheit, sondern auch oder gerade deswegen optimale Handhabung.