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„Nicht die Methoden, die Lehrer machen den Unterschied.“
Disy fragt ... DIE LEHRER
Grenzen wahren und Freiheiten eröffnen
Ines Hölzel (45), Grundschullehrerin
„Als Mutter von vier Kindern und als erfahrene Lehrerin bin ich mit allen Wassern gewaschen. Trotzdem ist jede erste Klasse eine neue Herausforderung. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass nicht die Methoden, sondern die Lehrer den Unterschied machen. Aber auch die Eltern sind in der Pflicht. Um die Kinder auf die schulischen Herausforderungen vorzubereiten, sollten Eltern die gezielte Wahrnehmung der Kinder schulen und eine differenzierte Urteilsbildung fördern. Ihnen nicht immer alles abzunehmen, sie zu selbsttätigem Handeln anzuregen, dabei aber Grenzen zu wahren, ist ein täglicher Balanceakt.“
Individuelle Förderung und gezieltes Lenken
Kerstin König (44), Grundschullehrerin
„Auch als Lehrerin ist der Schulbeginn mit einer neuen ersten Klasse spannend. Es gibt zwar einen groben Fahrplan, aber keine Unterrichtsstunde ist vorprogrammiert. Neben den fachlichen Veränderungen sind die Veränderungen, die die Kinder betreffen, nicht zu unterschätzen. Heute bringen die Kinder ein gewandeltes Vorwissen und andere Interessen mit. Unser Ziel ist es, alle Kinder auf ihrem jeweiligen Entwicklungsstand abzuholen und individuell zu fördern. Um die Kinder gut auf die Schule einzustimmen, ist es wichtig, sie vielseitig zu interessieren und gezielt zu lenken. Entscheidend ist es, auf sie einzugehen und Möglichkeiten für Gespräche zu bieten.“
Umzug für den Schulplatz
Carsten Netzker (35), Bauleiter, Striesen
„Neben vielen anderen Vorteilen, die unserer Umzug nach Striesen bot, kam es uns sehr gelegen, dass wir mit der neuen Adresse in den Einzugskreis unserer bevorzugten Schule fielen.
Ich freue mich auf den Schulanfang von Tom, bin aber nicht aufgeregt. Veränderungen im Alltag werden wohl eher meine Frau betreffen, da ich beruflich stark eingespannt bin. Den Schulanfang feiern wir mit der Familie und den Verwandten im Garten am Haus. Und hinsichtlich der Zuckertüte arbeiten wir den Wunschzettel von Junior ab.“
Den Leistungsdruck abfedern
Sven Müller (37), Lektor und Buchhändler, Johannstadt
„Ich sehe der Schuleinführung meines Sohnes entspannt entgegen. Ich freue mich darauf. Viel anstrengender war es, zwischen all den unterschiedlichen Angeboten die richtige Schule für mein Kind auszuwählen. Schon im Kindergarten spürt man den Leistungsdruck, der auf den Kindern lastet. Und als Eltern fühlt man sich in der Pflicht, mit der Wahl der Schule den Weg für das Kind zu ebnen. Ich bin ziemlich sicher, dass wir mit der von uns ausgewählten Schule die richtige Entscheidung getroffen haben.“
Der richtige Zeitpunkt ist gekommen
Heike Seifert (36), Sozialpädagogin, Striesen
„Sicher hat man als Mutter Ängste, wie sich das Kind einlebt, ob es schnell Anschluss findet. Ich bin mir aber sicher, dass mein Sohn reif für die Schule ist. Die Schule, in die mein Sohn aufgenommen wird, war zwar eigentlich nur die zweite Wahl, ich bin aber letztlich sehr zufrieden. Die Schuleinführung feiern wir in einem evangelischen Gemeindehaus. Mein Sohn freut sich vor allem auf dieses Fest und natürlich auf die Geschenke. Ich hatte allerdings noch gar keine Zeit, über die Zuckertüte nachzudenken.“