- Dezember 12, 2024
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Halle Berry hat diese Monat einen weiteren Sieg gegen Ihren Ex-Ehemann einfahren können.
Die vielumjubelte Catwoman-Darstellerin, die aber ihre eigene Leistung in diesem Streifen heute kritischer als damals sieht, hat die letzte Runde eines langjährigen Sorgerechtsstreits gegen ihren dritten Ehemann Olivier Martinez für sich entschieden. Die beiden stecken seit Monaten in gerichtlichen Auseinandersetzungen, in der nach einer richterlichen Entscheidung jetzt zugunsten von Berry entschieden wurde. Das Urteil wurde aber erst gefällt, nachdem Martinez dem Gericht nicht plausibel erklären konnte, warum er nicht an Zoom-Sitzungen teilgenommen hat, die zur Koordinierung der gemeinsamen Erziehung des Sohnes gedacht waren.
Zusätzlich reichte Berry etwa vor zwei Monaten diverse Unterlagen ein, in denen sie behauptete, ihr französischer Ex-Ehemann würde den gerichtlichen Anordnungen nicht Folge leisten, die die gemeinsame Erziehung ihres zehnjährigen Sohnes regelten. Das neue Urteil bedeutet, dass Berry nun gute Aussichten für das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind Maceo zu haben. Wenn Sie hier nun weiterlesen, erhalten Sie weitere interessante und pikante Details zu diesem Rosenkrieg.
Einblicke in Berrys schmutzigen Sorgerechtsstreit mit Martinez
Berry und Martinez haben sich im Jahr 2015 scheiden lassen, gerade als Maceo 4 Jahre alt wurde, einigten sich jedoch darauf, das Sorge- und das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihren Sohn zu teilen. Seit damals hat sich ihr geschiedener Ex-Gatte im Leben ihres Sohnes selten blicken lassen und galt einige Zeit auch als verschwunden.
Ihre Versuche, das Kind dennoch gemeinschaftlich zu erziehen, mussten also als gescheitert betrachtet werden und daraufhin beantragte die Grammy-Gewinnerin im August 2023 das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn.
Dieser Sorgerechtsstreit dauert nun schon fast eineinhalb Jahren an und den Gerichtsdokumenten kann man entnehmen, dass das Anwaltsteam von Berry mehrere Versuche unternommen hat, eine gemeinschaftliche Lösung zum Wohl des Kindes zu finden. Doch deren Bemühungen stießen im Lager von Martinez auf Schweigen und Uneinsichtigkeit. Tatsächlich gab Berry bei einer richterlichen Anhörung bekannt, dass sie sogar ihren Ex mehrmals angefleht habe, wenigstens zu versuchen, einmal „einer Meinung“ zu sein.
Aus dem Gerichtsakt wurde ihre Erklärung zitiert: „Ich habe alles getan, was möglich war, um mit Olivier zusammenzuarbeiten, mit ihm zu kommunizieren und ihn in den Entscheidungsfindungsprozess in Bezug auf unseren Sohn [Maceo] auf gütliche Weise einzubeziehen. Olivier hat sich geweigert, mit mir zusammenzuarbeiten und auf eine kindgerechte Weise zu kommunizieren; er war in allen wichtigen Fragen, die Maceo betrafen, gegenteiliger Meinung und starr und unbeweglich im Handeln."
Wie sie es ausdrückte, hat sich der französische Schauspieler, der auf den aktuellen Fotos kaum wiederzuerkennen ist, gewehrt, auf beide zuzugehen und auch die Teilnahme an einer Therapie zur gemeinsamen Erziehung wurde von ihm strikt abgelehnt. Zu seiner Verteidigung sagte der 58-Jährige vor Gericht aus, dass Berry „schmutzig gespielt“ habe, und die gemeinsame Elternschaft „nur auf ihre Art“ interpretieren und angehen wollte.
Aber seine Entschuldigung, dass er aufgrund einer anstrengenden internationalen Reisetätigkeit nicht an den Sommerberatungssitzungen teilnehmen konnte, gefiel dem zuständigen Richter nicht. Er konnte das Gericht auch nicht mit der Argumentation überzeugen, dass er nicht „technisch versiert genug“ sei, obwohl er den ganzen Juli über FaceTime verwendet hatte, um mit dem gemeinsamen Sohn zu telefonieren.
In der Entscheidung heißt es in den Gerichtsakten, dass die Anwaltskosten für Halle Berry hätten vermieden werden können, wenn Martinez den Fortschritt ihrer gemeinsamen Elternberatung nicht behindert und in einigen Fällen sogar verhindert hätte. Apropos Anwaltskosten: Die 2002 als erste und bisher einzige afroamerikanische Schauspielerin mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin Ausgezeichnete soll bereits mehr als 200.000 Dollar in diesem Sorgerechtsstreit ausgegeben haben, wie ein US-Magazine feststellte.
Die Wut und das Unverständnis der 58-jährigen ist aber auch leicht zu verstehen, denn laut ihren früheren Vereinbarungen zahlte sie jeden Monat 8.000 Dollar an Martinez für den Unterhalt des Kindes. Zusätzlich musste sie 4,3 % von allen ihren Einkünften, was in Summe mehr als zwei Millionen Dollar bis heute ausmacht, ebenfalls an Ihren ehemaligen Ehemann überweisen. Sie musste aber auch für die Krankenversicherung, die außerschulische Aktivitäten und das monatliche Schulgeld ihres Sohnes aufkommen.
Auch anderswo hat sie Erfolge gefeiert und für positive Schlagzeilen gesorgt
Bis dato hat sich Halle Berry noch nicht zu ihrem jüngsten Sieg im Sorgerechtsstreit mit Martinez geäußert. Sie hat zwischenzeitlich jedoch auf den Laufstegen dieser Welt und in Hollywood für einige Schlagzeilen gesorgt. Das gilt insbesondere, als sie bei den „1001 Seasons of Elie Saab“ in Saudi-Arabien in ihrem außergewöhnlichem Oscar-Kleid aus dem Jahr 2002 auf den Laufsteg trat.
Dieses Kleid, das burgunderfarben ist, wurde bei dieser Show wieder der Öffentlichkeit präsentiert und begeisterte noch mehr als 20 Jahre später die erlesenen Gäste von Elie Saab. Denn dieses transparente Mieder mit Blumenapplikationen wurde so berühmt wie die Schauspielerin selbst und die Marke, die dahintersteht.
Bevor sie dieses Kleid in Saudi-Arabien erneut trug, war dieses ikonische Kleidungsstück ein vielbeachtetes Exponat im Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles. Dessen Einfluss reicht weit über den roten Teppich Hollywoods hinaus, denn es hat viele berühmte Kleider und Looks im Laufe der Jahre inspiriert. Dieser legendäre Auftritt von Berry bei den Oscars 2002 war zugleich eine wohltuende Inspiration für viele andere Darstellerinnen, die vor allem auf sexy Charaktere in Comics, Videospielen und sogar virtuellen Spielen, darunter auch solche auf Plattformen wie EA, Spielbankentester und Sony Playstation, abzielen.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=llgL7mGYVTI
Nicht ihr erster Sorgerechtsstreit
Die Auseinandersetzung mit Martinez ist bei Weitem nicht Berrys erster Streit während einer Beziehung oder nach dem Ende einer Ehe, insbesondere was Sorgerechtsstreitigkeiten betrifft. Manche Insider behaupten nicht zu Unrecht, dass ihr Liebesleben eher einer unbequemen Achterbahnfahrt ähnelt als einem harmonischen Dasein. Ihre erste Ehe mit dem ehemaligen Baseballer und Yankees-Star David Justice endete nach nur drei Jahren, ein Umstand, der Berry bald darauf in Depressionen fallen ließ.
Aber auch zuvor hatte sie die volle Härte und die Skrupellosigkeit des Berühmtseins nicht nur von Ihren Dates und Ex-Partnern hautnah miterlebt. Ihr Ex-Zahnarzt verklagte sie auf 80.000 Dollar und sie selbst war Opfer häuslicher Gewalt, die ihr angeblich durch den Schauspieler Wesley Snipes zugefügt wurde. Aufgrund dieser körperlichen Auseinandersetzungen erlitt sie auch einen teilweisen Hörverlust, der sich erst nach Monaten besserte.
Nach der Trennung von Justice versuchte sie im Jahr 2001 eine neue Ehe, und zwar mit dem Sänger Eric Benét. Aber auch diese Ehe war nicht von langem Glück gesegnet, denn die beiden trennten sich, nachdem ihr Ehemann seine Sexsucht öffentlich eingestanden hatte.
Als sie 2005 bei einem Versace-Fotoshooting mit Model Gabriel Aubry auftraf, wurden Gerüchte laut, dass die beiden bald vor den Traualtar treten würden. Obwohl die beiden sich nie das Ja-Wort gegeben hatten, brachte diese Beziehung Berrys erstes Kind – eine Tochter – hervor, endete jedoch in einem der übelsten Sorgerechtsstreitigkeiten in der Geschichte Hollywoods. Die Sache wurde so heftig, dass Aubry und Berrys damaliger Freund Olivier Martinez im Jahr 2012 am Tag des Erntedankfestes in ihrem Haus in eine Schlägerei verwickelt waren!
Apropos Martinez: Er wurde 2013 Berrys Ehemann Nummer drei, nachdem sie sich bei den Dreharbeiten zu Dark Tidekennengelernt hatten. Sie bekamen den gemeinsamen Sohn, trennten sich jedoch nur zwei Jahre später, was zu ihrem aktuellen Sorgerechtsstreit führte. Gegenwärtig ist die BAFTA-Preisträgerin mit dem Musiker Van Hunt zusammen.