- Dezember 10, 2021
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Mitreden zur Zukunft der Innenstadt bei der digitalen Stadtwerkstatt
Öffentliche Räume und Nutzungsvielfalt am 2. Dezember im Fokus
Die Innenstadt ist im Wandel, und diesen Wandel im Herzen der Stadt gestalten viele Akteure gemeinsam. Wer Ideen für die Zukunft der City kennenlernen und mitreden, Anregungen geben und eigene Erfahrungen teilen möchte, hat am Donnerstag, 2. Dezember, die Chance dazu.
Ab 18 Uhr widmet sich die zweite Stadtwerkstatt der Reihe „Perspektiven für die Innenstadt“ zwei Themen: Den Plätzen und öffentlichen Räumen sowie den Ideen für eine neue, größere Nutzungsvielfalt. Die digitale Veranstaltung wird von 18.00 bis 20.30 Uhr live aus der Patriotischen Gesellschaft übertragen. Bürgerinnen und Bürger können sich während der Veranstaltung online einbringen. Bereits jetzt können Interessierte bis zum 31. Dezember unter http://beteiligung.hamburg/<wbr />nutzungsideen-innenstadt eigene Gedanken für das künftige „Gertrudenviertel“ rund um den Gertrudenkirchhof beisteuern.
Für zwei wichtige Orte, das Kontorhausviertel und das Rathausquartier, liegen bereits konkrete Gestaltungsideen und damit Bausteine zur Weiterentwicklung der Innenstadt vor. Für einen dritten Ort, den Hopfenmarkt, findet 2022 ein städtebaulich-<wbr />freiraumplanerischer Wettbewerbsverfahren zur Umgestaltung statt. Zu diesen Projekten gibt es Vorstellungen und Input in Form einer Podiumsdiskussion.
Danach rückt mit dem künftigen „Gertrudenviertel“ ein weiterer Ort in den Mittelpunkt. Das Areal zwischen Ballindamm und Mönckebergstraße, rund um den namensgebenden Gertrudenkirchhof, soll aufgewertet werden. In der Stadtwerkstatt entwickeln Akteure der Innenstadt aus den Bereichen Wirtschaft, Handel, Kultur Soziales und der Zivilgesellschaft in einem kurzen Workshop erste Ideen hierfür. Nach kurzen Kreativsitzungen lernen die Zuschauerinnen und Zuschauer des Livestreams die Ideen kennen und können diese kommentieren. Ein weiterer Workshop behandelt die Frage der Nutzungsvielfalt.
Details zum Ablauf und den Link zum Livestream gibt es unter www.hamburg.de/innenstadt.
Die Weiterentwicklung der öffentlichen Räume und die Entwicklung neuer Nutzungskonzepte für die Innenstadt sind wesentliche Bestandteile des Handlungskonzepts für die Hamburger Innenstadt. Dabei richtet sich der Fokus zum einen auf die innerstädtischen Plätze, die durch neue Gestaltung und zusätzliche Begrünung eine Aufwertung erfahren sollen. Zum anderen geht es um die angrenzen Gebäude und Flächen, die durch Umnutzung und Neubau zu einer größeren Vielfalt und stärkeren Belebung der Innenstadt beitragen sollen.
Auf dem Podium der Stadtwerkstatt am 2. Dezember diskutieren:
·Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
·Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor
·Gordon Nelkner, Dezernent Wirtschaft, Bauen und Umwelt, Bezirksamt Hamburg-Mitte
·Bernd Paulowitz, Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt, Welterbe-Koordinator
Für 2022 sind zwei weitere Stadtwerkstätten zur Innenstadt geplant. Eine wird sich dem Thema Mobilität widmen, eine weitere dem Wohnen in der Innenstadt.