• 3823 Aufrufe

Das Festessen

Nicht ohne Probeessen

 

Am Abend sitzen alle geladenen Gäste anschön dekorierten Tischen, lauschen denFestreden und genießen den Abend. Aberdie Party ist noch lange nicht vorbei. Wasfür den Abend noch vom Brautpaar (oderdem Hochzeitsplaner) organisiert werdenmuss, ist das Festessen.

 

Bevor das große Essen beginnt, wird meistens ein Aperitif zum Anstoßeneingeschenkt. Es muss nicht immer Sekt sein. An sommerlich warmenTagen eignen sich Bowlen gut. Falls Sie im kalten Winter heiraten, wärmtein Glühwein oder Grog. Was halten Sie von professionell gemixten Cocktails? Beeindruckendwäre dabei eine Bar, bei der man dem Barkeeper beim Mixen des eigenenGetränks zusehen kann. Bei dieser Variante kann auch jeder Gast sich sein Getränkselbst aussuchen. Denken Sie auch an diejenigen, die keinen Alkohol trinken. Für diese Gäste sollte Wasser oder Saft zur Verfügung gestellt werden. Das Festessen ist für manch einen ein ganz kompliziertes Thema, das gut durchdachtwerden sollte. Im Normalfall kennen Sie Ihre Gäste sehr gut, und somit auch deren Essgewohnheiten. Bedenken Sie also, ob es in Ihrer Familie Veganer, Allergiker oder Menschen, die aus religiösen Gründen bestimmte Dinge nicht essen dürfen, gibt. Insolchen Fällen sollten diese berücksichtigt werden.

 

Die nächste Frage ist, wer das Essen organisieren soll. In den meisten Fällen wird ineiner Gaststätte gespeist. Informieren Sie sich einfach beim Wirt. Er wird sicherlichschon Erfahrungen mit Hochzeitsessen haben, und Sie gut beraten können. Manchmalfindet die Feier und damit auch das Essen im Freien statt. Sicherlich wollen Sie sich oderIhre Eltern dann nicht noch mit dem Kochen belasten. In diesem Fall ist es eine Überlegungwert, einen Catering-Service zu beauftragen. Hierbei ist aber zu berücksichtigen,was der Caterer anbietet, wie die Qualität ist, und ob er überhaupt Ihren gewünschten Ort beliefert. Wichtig ist auch, ob genügend Personal zur Verfügung steht, ob das Anschneidender Torte Extrakosten verursacht oder ob Sie sich selber um die Tische undBänke kümmern müssen. Im Allgemeinen haben Sie die Wahl zwischen einem Buffet und einem Menü. Die Wahl sollten Sie von der Anzahl der Gäste abhängig machen, denn umso mehr Gäste es gibt, desto mehr Wünsche müssen Sie berücksichtigen. Falls Sie sich für ein Menü entscheiden sollten, wäre es ratsam, die Speisen in der Einladungskarte zu erwähnen, damit die Gäste bescheid geben können, falls für sie etwas total inakzeptabel ist. Eine gute Ideewäre auch, zwei verschiedene Menüs zu erstellen, wobei die Gäste in ihrer Zusagungskarte ihre Wahl angeben sollen.

 

Ein Menü besteht aus mindestens drei Gängen. Sie können aber auch ein 13-Gänge-Menü servieren. Bei einem Buffet sollte man ähnlich denken. Suppe, Salat, Fleisch- und Fischgerichtsollten nicht fehlen. Dazu noch etwas Brot für die Käse- und Wurstplatte, einen Obsttellerund fertig ist das Buffet. Vielleicht kann der Koch des Gasthauses dafür sorgen, dass beispielsweise die Fleischstücke kleiner gemacht werden. Somit kann man mehrere unterschiedliche Sachen probieren und die Kinder müssen nicht zu viel auf den Tellernübrig lassen. Es kommt zwar selten vor, aber die Idee ist gut - ein Hochzeitsfrühstück. Denn vielleichtist Ihr Hochzeitstermin schon am frühen Morgen. Dann können Sie Ihre Gäste zu einem Frühstück oder aber einem Brunch einladen. Der Vorteil hierbei ist, dass es relativ einfach ist, für diese Uhrzeit einen Raum zu finden. Wenn Ihnen bewusst wird, wie groß die Auswahl ist, werden Sie sich vielleicht etwas Unterstützung wünschen. Deshalb müssen Sie mit dem Koch reden, ihm Ihre Wünsche darlegen und ein Probeessen veranstalten. Zu diesem können Sie eventuell auch Ihre Eltern oder die Trauzeugen mit einladen.