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Die Torte - Sahnig süß oder fruchtig lecker

Einen weiteren Höhepunkt einer jeden Hochzeit bildet die Hochzeitstorte. Sie darf an diesem Tag auf keinen Fall fehlen. Doch wie genau sie aussehen und schmecken soll ist mal wieder von Ihrem eigenen Geschmack abhängig.

Um wie schon bei den Ringen die Unendlichkeit der Liebe darzustellen, sind die meisten Hochzeitstorten rund.  Aber natürlich können Sie auch eine rechteckige Torte wählen. Auf dieser hat der Konditor mehr Platz für einen eventuellen Schriftzug. Und da die Hochzeitsfeier ein Freudenfest ist, und Sie viele Gäste dazu einladen werden, ist es eventuell nötig, dass die Torte aus mehreren Etagen besteht. In den meisten Fällen besteht eine Hochzeitstorte jedoch aus drei Ebenen. Die Hochzeitstorte unterscheidet sich nicht nur durch die Etagen von anderen Torten. Sie ist reich verziert. So können zum Beispiel Rosenblüten aus Marzipan für Aufmerksamkeit sorgen. Selbstverständlich darf auch der Zuckerguss und das Brautpaar auf der Torte nicht fehlen. Wer kein Standard-Brautpaar auf seiner Hochzeit haben will, kann auch in Geschäften wie zum Beispiel „Depot“ gucken, ob es dort ausgefallenere Modelle gibt. Für wen auch hier nichts dabei ist, oder wer ein ganz eigenes Paar haben möchte, kann sich vom Konditor Figuren errichten lassen. Schließlich sind ja auch Sie einzigartig. Wenn Sie sich nicht auf der Torte sehen möchten, könnten Sie Ringe oder zwei Tauben obenauf setzen. Nachdem Sie sich für eine Form entschieden haben, müssen Sie noch festlegen, wonach die Hochzeitstorte schmecken soll. Gern entscheiden Brautpaare sich für eine Buttercremetorte. Immerhin passt diese (im Normalfall) farblich gut zum Brautkleid. Aber leider liegt sie oft schwer im Magen. Und gerade wenn Sommer ist, gibt es für Torten mit frischen Früchten Pluspunkte. Der Renner hierbei ist die Erdbeertorte. Beliebt sind auch Schokoladentorten, aber Sie sollten beachten, dass diese bei großer Hitze nicht lange ihre Form behalten. Falls Sie sich nicht entscheiden können, gibt es auch die Möglichkeit, mehrere unterschiedliche Torten übereinander zu stapeln. Bedingung hierbei ist aber, dass die Torten nicht aufeinander aufliegen. In diesem Fall könnte man die Torten auch unterschiedlich gestalten. In erster Linie sollten Sie beim Thema Geschmack aber an sich denken. Immerhin ist es Ihr Tag, und sicherlich werden auch Sie sich für ein ganzes Kuchenbuffet entscheiden.

Aber übertreiben Sie es nicht. Immerhin tun die vielen Kalorien der Figur, und der Zucker den Zähnen nicht gut. Außerdem gibt es um Mitternacht noch eine Eisbombe. Wenn Sie für jeden Gast drei oder vier Stück Kuchen einplanen, sollte dies ausreichend sein.

Wie schon oben angedeutet, gibt es rund um die Hochzeitstorte einige Traditionen. Einerseits wird gesagt, dass die Größe der Hochzeitstorte mit der Fruchtbarkeit zusammenhängt. Aber viel interessanter ist zu beobachten, wer beim Anschneiden der Torte die Hand obenauf liegen hat. Derjenige wird nämlich in der Ehe die Hosen anhaben. Aber daraus sollte kein Wettstreit entstehen. Betrachten Sie das Anschneiden der Torte einfach als einen Akt, der die Harmonie in der Ehe darstellen soll. Dazu sollten Sie vorher auch mit den Veranstaltern absprechen, wer Ihnen das Messer reicht.

Im Übrigen können Sie die Torte auch erst um Mitternacht anschneiden. Das ist eine gute Variante für all diejenigen, die erst am späten Nachmittag heiraten. Bedenken Sie nur, dass Sie die Torte vom Konditor zur Hochzeit bringen lassen. So sind Sie nicht selbst dafür verantwortlich, falls sie beim Transport kaputt gehen sollte.