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Verleihung der 17. Laureus World Sports Awards
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© IWC/Getty Images und Brauer Photos
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Glanz, Glamour und jede Menge Stars bei den „Sport-Oscars“ in Berlin. Nach Stopps in Monte Carlo, Abu Dhabi, St. Petersburg, London, Rio de Janeiro und Shanghai ging die 17. Verleihung der „Laureus World Sports Awards“ nun erstmals in der Hauptstadt über die Bühne. So viele (deutsche) VIPS wie nie waren am Montagabend ins Palais am Funkturm der Messe gekommen, um in sieben Kategorien die weltbesten Sportler/innen und Teams zu küren. Turnschuh-Alarm auf dem Red Carpet! Trotz des Dresscodes „Black Tie“ kamen viele der Gäste mit Sneakers an den Füssen. Damit hatten die Veranstalter die Gäste aufgefordert, ihre Verbundenheit zum Laureus-Gedanken auszudrücken. Turnschuh anstatt Lackschuh: Auch Tennis-Legende Boris Becker trug sportliches Schuhwerk und war mit seiner Frau Lilly (in Samtrobe in Grün von „Ralph & Russo“) und Sohn Noah gekommen. Vor allem um seinem Schützling, dem serbischen Tennis-Ass Novak Djokovic, der als „bester Sportler“ ausgezeichnet wurde, die Damen zu drücken. Und auch Becker war vor Lampenfieber nicht verschont gewesen: „Ich bin heute durchaus auch mitaufgeregt“, erzählte der Laureus-Stammgast auf dem Red Carpet. „Ich war die letzten zwei Jahre nicht mehr beim Laureus da ich zu dieser Zeit Turniere hatte. Aber es ist schön wieder hier zu sein: Hier trifft sich das Who is Who des Sports und Berlin ist immer eine Reise wert.“ Auch Oliver Pocher federte auf Turnschuhen über den Red Carpet: „Das ist heute schließlich eine sportliche Veranstaltung“, meinte er. Natürlich war es vor allem ein Gipfeltreffen der Stars aus dem Sport. Joachim Löw, der Trainer der deutschen Fußballmeister, trug auf Hochglanz polierte Lackschuhe und war tagsüber schon beim IWC-Lunch dabei gewesen. Die Edeluhrenfirma, Hauptsponsor und Gründungspartner von Laureus, hatte den VIP-Gästen (Edwin Moses, Nadia Comaneci, Jessica Kastrop) die neue offizielle „IWC Laureus Sport for Good Foundation“-Uhr bei Lachs und Rinderfilet im Hotel „de Rome“ präsentiert: eine Portofino Automatic Moon Phase 37. Und die sah sich auch Jogi Löw genauer an: „Laureus ist der Oscar des Sports und ich finde es wunderbar, dass die Veranstaltung jetzt in Berlin stattfindet. Ich treffe immer viele Freunde und Kollegen hier“, so Löw, der beim Lunch allerdings noch vor der Vorspeise schon wieder aufbrechen musste – Termine! Franziska Knuppe kam im kleinen Schwarzen von „Escada“ zum Lunch und abends dann in großer Robe von „Minx“ über den Red Carpet. „Sport ist immer spannend. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht regelmäßig Sport treibe. Aber ich bin als Mama natürlich immer in Bewegung und in Action“, so das Model, das sich über ein Heimspiel freuen durfte. Eine längere Anreise hatte Rennfahrer Nico Rosberg auf sich genommen: Er kam vom Grand Prix in Shanghai. Mit Lewis Hamiltonwar er zum zweiten Mal in Folge für den Laures-Team-Award nominiert gewesenr (Hamilton zudem als „Sportler des Jahres“). Rosberg ging leer aus, überreichte den Preis aber später an Novak Djokovic. Daniel Brühl durfte die Trophäe an Niki Lauda zu überreichen, der mit dem Preis fürs Lebenswerk geehrt wurde: „Ich möchte diesen Preis allen Verlierern widmen“, so Lauda. „Denn gewinnen ist die eine Sache. Vom Verlieren habe ich immer mehr gelernt“, so Lauda, der sich dann auch bei seiner Frau Birgit bedankte. „Für mich ist es eine besondere Ehre, diesen Preis an Niki Lauda überreichen zu dürfen. Ein sehr emotionaler Abend für mich“, so Daniel Brühl, der Lauda in dem Film „Rush“ verkörperte. Er kam als einer der wenigen ohne Sneakers: „Ich habe den Dresscode auf der Einladung zu spät gesehen. Wenn hätte ich höchstens barfuß kommen können.“ Der deutsche Ironman-Triathlet Jan Frodeno (mit Frau Emma) durfte sich über die Auszeichnung als „Laureus World Action Sportsperson of the Year“ freuen: „Das ist Wahnsinn. Allein schon die Nominierung eine krasse Ehre. Hier wurden schon meine größten Sport-Idole ausgezeichnet, zum Beispiel Kelly Slater und Roger Federer. Ich werde ich mir wohl bald eine größere Vitrine zulegen müssen“, so Supersportler, der am Vorabend beim IWC-Dinner im „The Grand“ zu Gast gewesen war und kürzlich schon einen Bambi einheimsen konnte und zudem als „Sportler des Jahres“ geehrt wurde. Darf er hier beim Feiern Gas geben? „Dürfen schon, aber es ist wohl nicht der beste Zeitpunkt. Der nächste Wettkampf steht nämlich schon in fünf Wochen an.“ Die österreichische Skirennläuferin Anna Veith (ehemals Fenninger) war als „Laureus Sportlerin des Jahres“ nominiert gewesen - und hatte ihre Fan-Gemeinde mitgebracht. Nämlich die beiden Red Bull Air Race-Piloten, den deutschen Matthias Dolderer sowie seinen österreichischen Kollegen Hannes Arch mit seiner Freundin, Stuntfrau Miriam Höller, die mit von der Partie(y) waren: „Anna Fenninger hätte sich den Award auf jeden Fall verdient“, so Arch, der sich für die Veranstaltung aus seinem Terminkalender freigeschaufelt hatte: „Ich stecke eigentlich schon mitten in den Vorbereitungen für das Red Bull Air Race am Wochenende in Spielberg, aber ich freue mich auf die kleine Auszeit heute Abend. Mir gefällt vor allem die Idee, die hinter dem Laureus steckt: Dass Sport die Kraft hat, die Welt zu verändern.“ Auch ein Teil des Verkaufserlöses der beim Laureus präsentierten und auf 1500 limitierten Laureus-Uhrenkollektion geht an die „Laureus Sport for Good Foundation“, die weltweit Sportprojekte für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt und ihnen somit bessere Zukunftschancen ermöglicht. „Es war höchste Zeit, dass der Laureus nach Berlin kommt, denn hier haben wir die meisten Laureus-Projekte. Mit der Laureus-Edition präsentieren wir nicht nur eine schöne Uhr, sondern tun auch Gutes“, so Henrik Ekdahl, der Brand Manager IWC Northern Europe. Ex-Torhüter und Laureus-Stammgast Jens Lehmann (Schirmherr des Laureus-Projekts „Kicking Girls“) war ebenfalls begeistert von der Location-Wahl: „Eine super Idee, den Laureus endlich nach Deutschland zu holen. Der Vorteil ist, das man nicht so weit fliegen muss“, so Lehmann, der mit seiner Frau Conny (in Self-Portrait“) kam. Weitere Preisträger: „Laureus Sportlerin des Jahres“ wurde Tennis-Ass Serena Williams, der „Laureus Breakthrough of the Year“-Award ging an den US-Golfer Jordan Spieth. Der Laureus für das "Comeback des Jahres" ging an den Rugby-Spieler Dan Carter aus Neuseeland. Die Auszeichnung in der Kategorie "Sportsperson of the Year with a Disability" holte sich der brasilianische Schwimmer Daniel Dias. Nach der Gala wurde bei Sushi und Filet gefeiert. Dabei: Talk-Lady Sabine Christiansen, die stellvertretende Vorsitzende der Laureus-Stiftung Deutschland, die mit ihrem Mann Norbert Medus kam, Ex-Boxerin Regina Halmich, die zum ersten Mal beim Laureus dabei war, Ex-Eiskunstlauf-Ass Kati Witt (Mitglied der Laureus Academy und Laudatorin), Ex-Ski-Ass Maria Höfl-Riesch, Hollywood-Schauspieler Bill Murray, der die Gala moderierte und die Lacher auf seiner Seite hatte, vor allem als er in Lederhosen die Bühne betrat („Ich fühle mich wie Pinocchio“ meinte er), Edwin Moses (Vorsitzender der Laureus World Sports Academy), Franziska Gsell (CMO IWC Schafffhausen), Ex-Boxer und Laureus-Botschafter Axel Schulz mit Frau Patricia, Moderatorin Jessica Kastrop, die für IWC die Sport-Stars interviewte („Heute geht es ausnahmsweise mal nicht um Fußball“), Ex-Judoka Ole Bischof mit Frau Ina, Ex-Formel 1-Ass Mika Häkkinen mit Partnerin Marketa, Top-Model Petra Nemcova (in „Georges Chakra“), Österreichs Skilegende Franz Klammer (einziges österreichisches Mitglied der Laureus Academy), Ex-Hockey-Ass Stefan Blöcher, Surf-Ass Philipp Köster, die Laureus-Botschafter Fredi Bobic, Martin Braxenthaler und Michael Teuber, Ex-Fußball-Ass Nia Künzer, Handball-Ass Stefan Kretzschmar, die österreichische Moderatorin Kathi Wörndl, Ex-Rennfahrer David Coulthardt, der im Kilt seine Laudatio hielt und mit Frau Karen nach Berlin gereist war, Ex-Ski-Ass und Laureus-Botschafterin Christa Kinshofer und Mann Dr. Erich Rembeck (Sportarzt)....
Text: Andrea Vodermayr