• August 31, 2023
  • 3216 Aufrufe

Ausstellung von Alexandra Kordas, Galerie Borgo Pio, Rom 

4.-11. November 2023

Glück & Türkis - heißt die Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Alexandra Kordas in der Galerie Borgo Pio in Rom, die vom 4.-11. November 2023 gezeigt wird. Die Münchner Künstlerin ist bekannt für ihre kraftvollen Farben, abstrakte Formen und den raffinierten Einsatz von Licht und Schatten. Kordas' Kunstwerke sind oft eine Reflexion ihrer eigenen Emotionen und Erfahrungen und laden den Betrachter ein, in ihre Welt einzutauchen. 

Den Werkzyklus beschreibt Alexandra als eine Momentaufnahme ihrer Seele, die den Sommer, das Türkis des Meeres und starkes, reflektierendes Sonnenlicht liebt: „Es ist eigentlich wie ein Wiederfinden meiner Seele und meines ganz tiefen inneren Selbst. Nirgendwo spiegelt sich für mich das Licht so stark wider und bewirkt so starke Glücksmomente, wie beim Anblick des knallig türkisenen Meeres. Es ist so, als ob etwas nicht nur in der Seele, sondern auch im Kopf passiert.“

Die Ausstellung in der Galerie Borgo Pio wird rund 15 Werke, darunter „Joy“ und „My Favorite“ präsentieren. Diese Werke sind nicht grundlos durch türkise, grüne und blaue Farbtöne geprägt. Türkis - die „Farbe der entwickelten Seele“, kann laut der Farbpsychologie Emotionen kontrollieren und heilen und so emotionales Gleichgewicht und Stabilität schaffen. Auch in ihrer Wohnung setzt die Künstlerin viel auf Türkis, da diese Farbe in ihr Lebensfreude, Energie und Inspiration weckt.

„Joy“ (2021) besticht mit dem sakralen Symbol - das "blaue Auge", auch "Kuhauge" oder Nazar-Amulett genannt, welches vor dem bösen Blick, also vor Neid und Missgunst schützen soll. Der Glücksbringer steht in diesem Kunstwerk für Fortuna und Freude.

Deutsche Künstler aller Genres wie Johann Wolfgang Goethe, Albrecht Dürer aber auch Anselm Kiefer, fühlten sich schon immer von Italien angezogen. Auch Alexandra Kordas, die nicht nur seit Jahren erfolgreich in Italien ausstellt, hat ein Faible für Italien. Mit dem Land verbindet sie ihre Kindheit, unter anderem die ersten Urlaubsreisen mit ihrer Familie. Später kam dann die Schönheit der italienischen Städte und ihrer Architektur hinzu, besonders die Gegend um Amalfi und Neapel. Die kleinen verwinkelten Gassen, die schönen Geräusche der Geselligkeit und Lebensfreude und die emotionale Lebensart und Weise der Italiener - all dies dient der Künstlerin als Inspiration.

Die Kunstgalerie Borgo Pio initiierten drei Freunde, die eine Leidenschaft für Kunst teilen: Künstler Paolo Pardi, Kunsthistoriker Giovanna Canu und Tiziana d'Eufemia, Expertin für Antiquitäten und Kommunikation. Die Galerie repräsentiert etablierte, wie aufstrebende nationale und internationale Künstler und arrangiert kulturelle und literarische Veranstaltungen. Als Sujet der Galerie wurde der Phönix gewählt - ein Vogel, der aus seiner eigenen Asche wiedergeboren werden kann. Dieses Symbol für Widerstandsfähigkeit soll an den Stillstand der Kunst in der Pandemie Zeit erinnern. 

Zu Alexandra Kordas: 

"Meine Kunst kommt aus der Tiefe der Seele und muss nicht konstruiert werden", kommentiert die Autodidaktin Alexandra Kordas ihre Werke. Ihr erstes Werk schuf die Münchnerin 2018. Seitdem hat sie ihren Pinsel nicht mehr abgelegt, denn das künstlerische Schaffen entfaltete in ihr wieder die einstige unbändige Kreativität, die für sie als Waldorf Schülerin unabdingbar war. Die Inspiration für ihre Kunstwerke kommt hauptsächlich direkt aus den Tiefen ihrer Seele, die durch eigenes Erleben, aber auch durch aktuelle spirituelle, intellektuelle, soziale und politische Einflüsse unserer Welt inspiriert wird.