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Neu-Mama Andrea Kaiser auf der Überholspur
Babyfreuden bei Andrea Kaiser. Mitte Juni brachte die Moderatorin ihr erstes Kind zur Welt: Söhnchen Tim. Der Nachwuchs macht das Familienglück der 34-Jährigen und ihres Mannes, Rennfahrer Sébastien Ogier, perfekt. Und so verwunderte es nicht, dass die glückliche Neu-Mama mit Feuereifer beim Shooting in Berlin für die GTI-Accessoires-Kollektion, die pünktlich zur Weihnachtszeit auf den Markt kommt, mit dabei war. Als Engel verkleidet durfte sie mit dem „Weihnachtsmann“, Alpenrocker Andreas Gabalier, die Artikel, vom Schlips bis zum Koffer, präsentieren und den stylishen GTI-Kinderwagen schieben. Das Baby im Wagen war übrigens nicht ihr eigenes, sondern ein Model-Baby. Auf Baby Tim passte unterdessen Papa Sébastien auf. Wir haben Andrea Kaiser dort zum Interview getroffen und mit ihr über ihr Familienglück, ihr erstes Weihnachtsfest mit Baby Tim und weitere Nachwuchspläne gesprochen.
Frau Kaiser, Sie schlüpfen heute in die Rolle des Engels. Wie fühlt sich das an?
AK: Jeder, der mich kennt wird sich schlapplachen. Meine Mutter hat immer schon gesagt, der Bengel würde besser zu mir passen als der Engel. Ich bin ein großer Fan des schwarzen Humors, finde den Kontrast aber wunderbar. Ich werde mir definitiv eine Weihnachtskarte von den Fotos, die heute gemacht wurden, anfertigen lassen. Dann haben meine Freunde etwas zu lachen. Ich habe schon einmal als Engel im Ballett getanzt. Das ist aber schon länger her, damals war ich etwa zwölf Jahre alt. Ich war weder talentiert noch gut und habe mich somit ganz hinten in der letzten Reihe versteckt. Aber immerhin habe ich es auch damals schon zu einem Engel geschafft. Es war für eine Ballettaufführung im Bayerischen Hof in München.
Heute spielen Sie den Engel an der Seite von Andreas Gabalier. Kannten Sie sich zuvor und wie war die Arbeit mit ihm?
AK: Das Shooting hat sehr viel Spaß gemacht. Es war eine Premiere für mich, denn ich kannte bislang nur seine Crew. Sowohl meine Mutter als auch meine Nachbarin sind riesengroße Gabalier-Fans. Ich musste für beide Handy-Videos vom Dreh machen. Meine Mission heute war es in erster Linie, meine Mama und meine Nachbarin glücklich zu machen. Ich fand aber auch denKinderwagen klasse. Ich freue mich, ihn bald zu Hause zu haben und meinen Kleinen damit durch die Gegend zu schieben. Es gibt nämlich sehr viele kitschige Babysachen und nur ganz wenige coole, aber das ist endlich einmal eine coole Sache. Und wer kann schon von sich erzählen wenn er groß ist, schon als Baby GTI gefahren zu sein?
Hat Baby Tim das Rennfahrer-Gen von seinem Papa geerbt?
AK: Der Papa muss in der Tat an sich halten, dass er keinen kleinen Rennfahrer aus ihm macht. Eigentlich war der Plan, dass der Kleine nichts geschenkt bekommt was mit Autos zu tun hat. Samit er auch wirklich Tierarzt wird und nicht Rennfahrer. Dieser Plan ging aber nicht auf. Die Vorhänge im Kinderzimmer sind schon mit Autos bedruckt. Und er hat viele Stoffautos, mit denen Seb gerne mit ihm spielt. Wir haben schon jede Menge GTI-Sachen daheim, vom Schnuller bis hin zum Body - und jetzt fauch noch den Kinderwagen.
Wie bekommen Sie Job und Familie unter einen Hut? Wo ist der Kleine, wenn Sie Termine wie diesen wahrnehmen?
AK: Beim Papa oder bei der Oma. Ich bin heute ganz früh aufgestanden, habe dem Kleinen schon um 6:00 Uhr morgens die Flasche gegeben und bin dann zum Flughafen gefahren. Kaum war ich gelandet, hatte mir der Papa auch schon jede Menge Fotos von dem Kleinen geschickt. Er passt heute auf Kind und Hund auf, und meine Mutter ist auch noch da. Sie ist die beste Oma der Welt. Sie ist so glücklich wenn sie den Kleinen um sich hat. Mein Papa hat Demenz, und es tut ihr unheimlich gut, dieses kleine Wesen um sich zu haben. Ich glaube, im Zweifel hat sie mehr Ahnung von Kindern als ich (lacht). Sie hat mich großgezogen und ich bin immer sehr beruhigt wenn sie bei dem Kleinen ist. Heute Abend bin ich aber auch schon wieder zurück. Ich bin nie länger als einen Tag oder maximal eine Nacht von zu Hause weg. Ich nerve dann aber immer alle mit meinen stündlichen Anrufen: „Alles gut? Wie geht's euch?“
Sie wirken total entspannt. Wie entspannt ist das Mama-Leben? Oder haben Sie an Schlafmangel zu leiden?
AK: Ich habe was das angeht wirklich großes Glück. Wir haben den Kleinen beispielsweise gestern um 10.00 Uhr ins Bett gebracht und er hat bis 6.00 Uhr morgens durchgeschlafen. Er hat den gesunden Schlaf von seinem Papa geerbt. Und auch den Appetit! Anfangs hat er mit dem Lachen nicht so viel am Hut gehabt. Er hat immer bisschen geguckt wie Grumpy Cat, deshalb ist sein Spitzname auch „Grumpy“. Mittlerweile lacht er viel, aber der Spitzname ist geblieben Er weint nur wenn er Hunger hat, dann aber richtig. Da kommt dann scheinbar der Franzose bei ihm durch (lacht). Ansonsten ist er ein ganz entspanntes und zufriedenes Baby. Ein wunderbares Anfänger-Baby!
Wie hat sich Ihr Leben verändert seit Sie Mutter sind? Was ist der größte Einschnitt?
AK: Die Spontanität ist weg. Früher habe ich mich ins Auto gesetzt und hatte nur meine Handtasche mit dabei. Jetzt sind auch Spucktücher, Schnuller, Windeln, Kinderwagen und Maxi Cosy mit an Bord. Mit spontan ist im Moment nicht viel. Ich komme mir vor wie eine Mischung aus Packesel und Milchkuh (lacht).
Mit welchen Gefühlen sehen Sie dem Weihnachtsfest entgegen? Schließlich ist es das erste Weihnachten mit Baby?
AK: Ich freue mich wahnsinnig darauf. Für mich wird es das erste Weihnachten seit sechs Jahren, das ich nicht in der Sonne verbringe. Ich war die letzten Jahre immer auf den Malediven oder in Thailand. Dieses Jahr feiern wir in Kitzbühel - mit der ganzen Familie und hoffentlich mit viel Schnee. Es wird auf alle Fälle einen riesengroßen Weihnachtsbaum geben. Ich habe Weihnachten schon immer sehr geliebt: Die Tatsache, dass die Tür zum Wohnzimmer verschlossen blieb und man erst nach dem Essen hinein und seine Geschenke auspacken durfte. In der Sonne und bei Palmen kommt diese Weihnachtsstimmung nicht auf. Mit Kind kommt das aber wieder hoch und es fühlt sich wunderbar geborgen an. Seit ich Mutter bin habe ich ein noch größeres Geborgenheitsgefühl.
Welche Traditionen gibt es?
AK: Das Menü steht noch nicht fest. Ich bin Vegetarierin und da ist gar nicht so einfach, etwas Passendes zu finden, Vielleicht machen wir Fondue. Es wird auf alle Fälle ein wunderbares Fest werden. Allerdings ohne Weihnachtslieder, denn von uns kann keiner singen. Ich freue mich sehr auf dieses Weihnachten mit Familie.
Was liegt unter dem Weihnachtsbaum? Was bekommt das Baby, was der Ehemann?
AK: Tim ist an Weihnachten erst ein halbes Jahr alt. Er wird davon noch nicht viel mitbekommen. Ich glaube, dass seine Geschenke vor allem uns Eltern glücklich machen werden. Was Seb bekommt, das darf ich noch nicht verraten, aber es wird auf alle Fälle eine tolle Überraschung. Er bekommt immer etwas ganz Persönliches, ein Foto-Album zum Beispiel.
Sie sind beide sehr autobegeistert. Ist das hilfreich für die Beziehung?
AK: Auf jeden Fall! Auch wenn Seb sich immer tierisch aufregt wenn er mit mir im Auto fährt, denn er ist ein verkappter Fahrlehrer. Wenn er dabei ist fährt meistens er. Aber ich bilde mir ein, eine gute Autofahrerin zu sein. Wir waren kürzlich gemeinsam auf der Rennstrecke und ich durfte fahren. Er hatte Angst und ich habe das als Kompliment gesehen. Aber es ist definitiv so, dass wir die Liebe zu den Autos teilen. Wir schauen gemeinsam die Formel Eins und die DTM und haben viele gemeinsame Freunde aus dem Rennsport. Autos sind definitiv meine Leidenschaft, die sich durch meinen Mann noch verstärkt hat. Ich fahre selbst einen GTI, in Weiß. Das Schöne ist: Wenn das Kind im Auto sitzt, dann schläft es.
Haben Sie einen Weihnachtswunsch? Noch ein zweites Kind vielleicht?
AK: Nein, ich bin Einzelkind und fand es immer toll, ein Kind zu haben. Ich glaube, dass Tim ein Einzelkind bleibt, da er so viel Spaß macht. Besser kann man ein Kind denke ich nicht hinbekommen. Ich könnte mir allerdings noch einen zweiten Hund vorstellen. Aber da muss ich erst noch einmal mit meinem Mann reden....
Andrea Vodermayr