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Ein Tag mit Hardy Krüger jr.
Wie der Vater, so die Söhne... Hardy Krüger jr. stand erstmals mit seinen beiden Söhnen Leon und Noah vor der Kamera.
Sie standen heute erstmals mit Ihren beiden Söhnen für ein Shooting für Ingolstadt und Wertheim Village vor der Kamera. Wie kam es dazu?
Krüger: Ich bin Village-Botschafter und habe hier schon viele schöne Events gemacht, zum Beispiel Ausstellungen, Lesungen, Kochevents und Shootings. Als ich jetzt die Anfrage bekam, on ich Lust hätte, mit meinen Söhnen Fashionaufnahmen zu machen, musste ich nicht lange überlegen. Meine beiden Jungs sind sehr an Fashion interessiert und haben auch einen guten Style, insofern passte es gut. Es hat super viel Spaß gemacht. Die beiden haben ihren Job sehr professionell gemacht. Es war überraschend zu sehen, wie professionell sie mit dieser Situation umgegangen sind und vor der Kamera agiert haben.
Ich denke, das liegt wohl in den Genen. Das heißt, sie haben das Talent von Ihrem Vater geerbt?
Krüger: Die beiden waren früher oft am Set dabei. Sie haben viel von den Drehs mitbekommen und sie kennen auch jedes Theaterstück, das ich gespielt habe. Insofern ist die Kamera für sie kein Fremdkörper und sie fühlten sich sofort vertraut mit der Situation. Es ist wahnsinnig schön für mich, als Vater zu sehen, dass beide sich in dem künstlerischen Milieu wohl fühlen. Sie sind beide künstlerisch sehr interessiert, wobei aber nur Noah, der Jüngere, in Richtung Kamera gehen will. Leon ist mehr der Kreative, er zeichnet und macht Musik. Er ist also auf einer anderen Ebene künstlerisch aktiv.
Wie war es für Ihre Söhne, mit dem Papa als Models vor der Kamera zu stehen?
Krüger: Beide hatten wahnsinnig viel Spaß, auch wenn es ein taffes Programm zu absolvieren galt. Die beiden mussten schon um 7 Uhr morgens auf der Matte stehen und um 9 Uhr begann das Shooting. Und das ging dann bis zum Abend. Insofern war das kein Spaziergang, sondern durchaus Arbeit. Aber sie haben tapfer durchgehalten und keiner hatte schlechte Laune. Wir drei hatten wirklich einen tollen Tag.
Oft ist es so, dass Eltern mit dem modischen Style ihrer Kinder - mit zerrissenen Jeans oder schlabbernden Baggy Pants - nicht klarkommen. Wie geht es Ihnen?
Krüger: Natürlich gibt es manchmal Klamotten, wo man sich als Vater denkt: Dieses Teil verstehe ich jetzt nicht. Aber so war es ja früher bei uns auch. Nichtsdestotrotz würde ich sagen, dass die Eltern meiner Generation junggebliebene Eltern sind. Deshalb sind sie auch näher dran am Lifestyle ihrer Kinder. Ich habe demnächst auch meinen eigenen Lifestyle-Blog, den „Hardy Krüger jr. Blog“, der in den nächsten Wochen online geht. Da geht es - neben Kunst und Autos - auch um Mode. Insofern bin ich an diesem Thema ein bisschen näher dran als andere. Jeder der Jungs hat seinen eigenen Style und das finde ich gut - auch wenn ich manche Sachen selbst wohl nicht tragen würde. Wichtig ist, dass jeder junge Mensch seine eigene Persönlichkeit findet und diese auch lebt.
Wurde nach dem Shooting auch noch ein bisschen in den Stores hier geshoppt?
Krüger: Klar. Die Jungs waren zum ersten Mal in Ingolstadt Village und total begeistert. Und natürlich haben wir auch noch einige Läden gemeinsam angesteuert: Meinen Lieblings-Store „Boggi Milano“ und auch „Bally“, „Scotch & Soda“ sowie sämtliche Sport-Geschäfte.
Wie geht es bei Ihnen beruflich weiter?
Krüger: Demnächst steht eine Fotoreise nach Bali an, da ich für meine Ausstellung in New York noch einige neue Motive shooten will. Danach geht es mit der Tournee und 40 weiteren Vorstellungen von „Das Boot“ weiter. Und ich fliege noch einmal in die USA weil ich dort zwei schöne Schauspielangebote habe. Mehr kann ich noch nicht verraten.