- 4890 Aufrufe
Erste eigene richtige Wohnung in Berlin
Star-Blogger und TV-Liebling Riccardo Simonetti auf Möbelschau im Kare Kraftwerk in München
Im Interview spricht er über sein Leben aus dem Koffer, seinen Umzug nach Berlin, seine Zukunftspläne und gibt einen Einblick in seine eigenen vier Wände.
Er zählt zu den schillerndsten und erfolgreichsten männlichen Bloggern Deutschlands und ist beliebtes TV-Gesicht: Riccardo Simonetti. Sein Markenzeichen: Seine lange Lockenmähne und sein extravaganter Kleidungsstil. Mit seinem Blog „The Fabulous Life of Ricci“ fing alles an, mittlerweile hat der heute 24-Jährige mehr als 100.000 Follower bei Instagram- Tendenz steigend! In den Front Rows bei den Fashion Shows und bei VIP-Events ist er ein gern gesehener Gast und er ist zudem ein gefragtes TV-Gesicht. Für seinen Job ist er nonstop unterwegs jettet rund um den Globus. Und so lebte er bislang quasi aus dem Koffer. Doch damit ist nun Schluss: Riccardo bezieht nun seine erste richtige Wohnung! Nach zwei Jahren in München und einer Übergangsphase mit viel Pendeln in Berlin wird der gebürtige Bad Reichenhaller nun in der Hauptstadt sesshaft. Seine Traumwohnung hat er bereits gefunden, doch was noch fehlt sind die passenden Möbel. Und so besuchte er am Donnerstag das „Kare Kraftwerk“ in München. In dem Kult-Möbelhaus suchte er sich schon einmal seine Favoriten für seine eigenen vier Wände aus und ließ sich von Kare-Geschäftsführer Jürgen Reiter schon einige Tipps für das Innenleben seiner neuen Wohnung geben. Wir haben ihn im Anschluss zum Interview getroffen.
Was führt Dich heute hierher?
RS: „Ich ziehe jetzt ganz offiziell nach Berlin. Es wird mein erstes richtiges Zuhause. Diese erste „offizielle“ Wohnung gilt es nun einzurichten. Da Kare superviele verrückte Designer-Möbelstücke im Sortiment hat bin ich hier zweifellos an der richtigen Adresse, um meinem neuen Zuhause den richtigen Schliff zu geben. Ich möchte, dass man beim Betreten meiner neuen Wohnung sofort meine Persönlichkeit erkennt, wie das auch bei meiner Kleidung der Fall ist. Meine Outfits bestehen immer aus außergewöhnlichen Teilen. Das möchte ich auch auf meine Einrichtung übertragen. So wie meine Kleidung aussieht sehen auch die Möbelstücke hier aus: bunt, voller Fantasie, unangepasst, niemals langweilig und ein bisschen crazy. Ich habe lange Zeit in München gelebt. Nur weil ich jetzt nach Berlin ziehe heißt es nicht, dass ich diese Stadt aufgeben möchte. Insofern fand ich es schön, Möbelstücke aus München mitzunehmen. Das ist eine schöne Erinnerung. Das Kare-Motto „der ganz normale Wohnsinn“ passt perfekt zu mir.“
Was hast Du heute hier entdeckt? Was sind die Favoriten?
RS: „Ich habe jede Menge tolle Sachen entdeckt und es wird richtig schwer werden, mich zu entscheiden. Eines der Highlights war ein rotes Sofa, eine Art Pouf - ein Traumstück für mein Ankleidezimmer. Ich bin aber auch angetan von den wunderbaren Esstischen. Ich muss zugeben, dass ich noch nie in meinem Leben einen Esstisch gekauft habe. Das pinkfarbene Sofa steht auf meiner Favoritenliste fürs Wohnzimmer ganz weit oben. Es würde perfekt auf Fotos wirken, denn ich mache natürlich auch zu Hause jeden Tag viele Fotos. Ich möchte dass meine Wohnung so aussieht als wäre es ein Film-Set und alle Eckten telegen inszenieren.“
Eine Wohnung ganz clean in Schwarz-Weiß wäre also nichts für Dich?
RS: „Ich finde so etwas ebenfalls schön. Aber ich bin einfach eine zu chaotische Persönlichkeit. Und das soll sich auch in meinen Möbeln wiederspiegeln.“
Wird die Wohnung komplett neu eingerichtet? Oder dürfen auch einige Lieblingsstücke miteinziehen?
RS: „Da ich nie wirklich viele Möbel hatte werde ich in erster Linie mein Kleiderstangensystem mitnehmen – es ist ein sehr aufwändiges, das meine ganze Garderobe trägt. Der Rest wird neu gemacht. Das Ankleidezimmer wird auf jeden Fall mein Lieblingszimmer werden. Es ist 30 Quadratmeter groß und es wird bis oben gefüllt sein. Ich möchte, dass es ein bisschen aussieht wie ein Museum, mit vielen wunderbaren Erinnerungen. Ich möchte unbedingt noch eine Vitrine mit allen meinen Hüten und Kronen. Die Küche spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Ich würde mich selbst als „Koch-Jungfrau“ bezeichnen (lacht).“
Warum gerade Berlin?
RS: „Wenn der Job darin besteht, über sein Leben zu berichten, dann sollte man in einer Stadt leben, die einem den Content dazu auf dem Silbertablett serviert. Ich liebe München, aber ich glaube, dass man manchmal seine Komfortzone verlassen muss, um neue Dinge zu erleben. Da ich ohnehin sehr viel reise dachte ich, es wäre gut, eine feste Adresse in Berlin zu haben da es eine so internationale Stadt ist. Die anfängliche Wohn-Situation dort war allerdings sehr unbefriedigend: die ursprüngliche Wohnung war zu klein und ungemütlich und bestand eigentlich nur aus einem riesigen begehbaren Kleiderschrank. Eigentlich lebte nur meine Kleidung in Berlin. Doch jetzt habe ich meine neue Traumwohnung gefunden, eine Altbauwohnung in Prenzlauer Berg mit Stuck an den Decken, in die ich im Oktober endlich einziehen werde. Die neue Wohnung ist rund 100 Quadratmeter groß und es ist meine absolute Traumwohnung. Ich freue mich wahnsinnig darauf, erstmals in meinem Leben in einer richtigen und gemütlich eingerichteten Wohnung zu leben. Was aber noch fehlt sind die passenden Möbel. Deswegen bin ich heute hier. Ich möchte trotzdem weiterhin oft nach München kommen weil mein Herz natürlich auch sehr für diese Stadt schlägt. Ich liebe München sehr und habe die zwei Jahre hier sehr geliebt. Aber aus beruflichen Gründen wechsle ich nach Berlin wechseln.“
Wie wichtig ist es für Dich, ein richtiges Zuhause zu haben?
RS: „Sehr wichtig. Ich bin fast täglich in einer anderen Stadt und übernachte fast täglich in einem anderen Hotel. Ich lebe seit Jahren aus dem Koffer. Deshalb ist es für mich wahnsinnig wichtig, an den Tagen, an denen ich zu Hause bin, einen Ruhepol zu haben.“
Wirst Du denn überhaupt Zeit in Deiner Wohnung verbringen können bei Deinem randvollen Terminkalender?
RS: „Ich habe in meiner jetzigen Wohnung im Schnitt nur zwei Nächte im Monat verbracht da ich so viel unterwegs bin. Ich hoffe, dass sich daran nichts ändern wird, denn das würde bedeuten, dass ich weiterhin meinen tollen Job erfolgreich ausüben darf. Aber die Zeit in meiner neuen Wohnung werde ich dann umso mehr genießen. Es wird eine Wohnung sein auf die ich mich nach einer langen Reise freuen kann. Ein Ort, wo ich mich den ganzen Tag über aufhalten kann. Dieses Gefühl kannte ich bisher nicht. Das ist viel wert.“
Werden in der Wohnung auch Partys gefeiert werden?
RS: „Ich bin weniger der Party-Mensch. Aber ich glaube, meine Freunde sind scharf darauf, vor allem die aus dem Social Media-Bereich, da ich wie gesagt viele fotogene Ecken haben werde.“
Wie sieht ein entspannter Tag bei Dir aus? Verbringst Du diesen gemütlich auf dem Sofa vor dem Fernseher?
RS: „Ich habe nie wirklich frei. Die Follwerschaft wartet jeden Tag auf neuen Content, und diesen produziere ich täglich neu. Ich produziere quasi jeden Tag eine eigene kleine Sendung, egal ob ich krank oder müde bin. Wenn ich diese Wohnung habe werde ich den Content auch von zu Hause produzieren können, das ist super.“
Wie geht es bei dir weiter?
RS: „Ich bin erst einmal viel unterwegs. Im September geht es nach Los Angeles zur Emmy-Verleihung. Danach läuft meine neue TV-Sendung „Riccardos Dream Date“ an worauf ich mich schon sehr freue. Es wird auf keinen Fall langweilig werden.“
Andrea Vodermayr