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Ein Traum für Feinschmecker

Käfer celebrates Israel

Käfer celebrates Israel - und begibt sich damit ein auf neues Terrain. Die Idee dazu, die Aromen Israels nach München zu holen, entstand ausgerechnet in London auf der Suche nach neuen Inspirationen, im Restaurant des Kochs und Kochbuchautors Yotam Ottolenghi. Die Vielfalt der Küche ist den vielen verschiedenen kulturellen Einflüssen dieses Einwanderungslandes zu verdanken. Marokko, Jemen, Russland, Polen, der Mittelmeerraum, Nordamerika und Indien - fast die ganze Welt hat ihre Spuren in der israelischen Küche hinterlassen. Die neuesten Trends aus London und New York finden sich hier ebenso wie die simplen rustikalen Gerichte mit viel Tradition. "Israel ist modern und traditionsverbunden, exotisch und mediterran. Eine vibrierende und inspirierende Mischung." so Michael Käfer. "Die Idee, das kulinarische Israel nach München zu holen, hat mich sofort begeistert. Ich bin schon lange ein Fan dieses Landes und habe viele Freunde, die Israel sehr lieben. Daher freut es mich auch besonders, dass uns der Israelische Generalkonsul hier in München, Dr. Dan Shaham, bei unserer Aktion unterstützt und bereit war, mit uns gemeinsam zur großen Eröffnung einzuladen. Ebenso danke ich Regine Sixt, die sich ja bereits sehr lange und sehr intensiv für Israel einsetzt, und Oliver Berben, dass sie mir als Gastgeber zur Seite stehen. Wir möchten das kulinarische Israel zeigen, die Schönheit der Aromen, die moderne Leichtigkeit und die Lebenslust, die sich darin wiederfindet."

Die Recherche

Um wirklich das Beste und Authentischste aus Israel nach München zu bringen, reisten Weinexpertin Renate Lausterer, Ladenleiter Mario Stock und Küchendirektor Volker Eisenmann Anfang des Jahres nach Israel. Ziel war, sich vor Ort ein Bild zu machen, Produzenten, Manufakturen und Weingüter persönlich kennenzulernen und den Spirit des Landes in sich aufzunehmen. Tel Aviv, Jerusalem und die Weinbauregionen standen auf dem Programm. Die kleine Käfer Delegation stieß überall auf Begeisterung für ihr Projekt, sammelte unendlich viele wundervolle Eindrücke, erlebte wundervolle Begegnungen und zehrt noch heute vom Zauber dieser Reise. Das Ergebnis ist ein außergewöhnlicher und vielfältiger Auszug der israelischen Genusskultur.

Die Speisen

Knapp drei Wochen steht das Käfer Stammhaus ganz im Zeichen Israels - weiß-blau einmal anders. Im Feinkostladen erlebt man die ganze Produktvielfalt des Landes. Köstliches Gebäck, süßes Baklava, Pita-Brot, Falafel, die traditionellen Mezze wie Hummus, Tahina und orientalische Salate, weiße Zucchini, Süßkartoffeln, Datteln, getrocknete Früchte, Oliven, Nüsse und natürlich die Kräuter, die die israelische Küche so besonders machen. Aus der kleinen Manufaktur ASAF SELA kommen die Aufgüsse, die in ihrer Kombination von Frucht mit Soda, Minze und Eis ein Sommergetränk darstellen, das man - einmal gekostet - nicht mehr missen will. Im Bistro liegt der Fokus ganz auf der Vielzahl köstlicher Vorspeisen. Baba Ghanoush, Matbucha, Hummus, Tahina und vieles mehr wird in Tapas-Manier serviert und begleitet von israelischen Spitzenweinen. Im Restaurant Käfer-Schänke ergänzen spannende Lamm- und Fischgerichte, Vegetarisches und Desserts die reguläre Karte. Perfekt abgestimmt auf den besonderen Geschmack der Rezepte des Mittelmeerlandes werden die Top-Weine glasweise ausgeschenkt.

Die Weine

Die Weine aus Israel sind Weltklasse! Mutige Investoren haben hier Großes geschaffen und eine moderne Weinwelt mit europäischen Einflüssen kreiert. Heute hat Israel eine qualitätsbewusste Weinindustrie mit neuester Technologie und modernster Kellertechnik, die selbst konservative Weinliebhaber in traditionellen Weinländern positiv überrascht. Das Land bietet eine ungeheure und faszinierende Vielfalt an Klimazonen und Landschaftsvariationen. Die Weine aus dem Norden wachsen auf Bergzügen auf 900 Metern, während die Weine des Südens sogar aus der Wüste Negev stammen. Viele der großen Weine Israels kommen aus dem Oberen Galiläa mit seinen kalksteingeprägten oder sehr eisenhaltigen Böden. Eine weitere große Region ist das Judäische Bergland mit Kalkstein-, Lehm-Löss- und Kiesböden, und auch auf den Golanhöhen und unter den extremen Bedingungen in der Wüste Negev werden große Weine angebaut. Alle Weine aus Israel, die Käfer im Sortiment führt, sind koscher, das bedeutet, dass die Rebstöcke mindestens vier Jahre alt sein müssen, ein Rabbiner muss bei der Weinerzeugung anwesend sein, die Vergärung findet nur durch natürliche Hefen statt, tierische Stoffe sind verboten und alle sieben Jahre ruht der Rebstock zur Regeneration. Zwei Weingüter exemplarisch vorgestellt: Galil Mountain ist ein Gemeinschaftsprojekt des Weingutes Golan Heights und des ortsansässigen Kibbutz Yiron. Es stellt unter der Führung von Micha Vaadia Weine aus Trauben her, die ausschließlich im Oberen Galiläa reifen, einen Region, in der seit über 2000 Jahren schon Wein gekeltert wird. Auf einer Höhe von 700 Metern wachsen an üppig grünen Hängen die Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah. Aus Ihnen entstehen extraktreiche Weine, voller Frucht und Tiefe, die sich dennoch filigran und feintönig präsentieren. Mit viel Pioniergeist und Innovationskraft produziert das junge Team die für diese Region sehr charakteristischen Weine. Das Weingut Tulip liegt im Ort Kfar Tkva, das "Dorf der Hoffnung" bedeutet. In diesem Weingut treffen Spitzenweine auf soziales Engagement. Die Famile Itzhaki arbeitet seit 2003 mit behinderten Menschen zusammen und spendet einen Teil des Verkaufs dieser Betreuungseinrichtung. Für ihre Weine wählen sie nur die besten Weinberge Israels aus und verwenden hochwertige Technologien und erstklassige Barriquefässer. Bekannt ist Tulip vor allem für seine Weine Bordeaux-Stil, die zu den besten Israels gehören.

Charity

m Rahmen der Israel-Wochen unterstützt Käfer zwei wohltätige Organisationen: WIZO und Hadassah. Die internationale zionistische Frauenorganisation WIZO ist eine überparteiliche Bewegung, die sich für die Rechte der Frauen und das soziale Wohl der israelischen Gesellschaft in allen Bereichen einsetzt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu helfen und für notleidende Kinder und Erwachsene zu sorgen, neue Immigranten zu unterstützen und Gefährdete zu schützen. Zugunsten von WIZO finden zwei Charity Abende am Freitag, 4. Juli und Samstag 26. Juli im Käfer Bistro statt. Jeweils € 12,- vom Eintrittspreis gehen an WIZO. (Details zu den Abenden im beiliegenden Flyer.) Hadassah hat es sich zur Ausgabe gemacht, allen Menschen unabhängig ihrer Religion und Herkunft die gleiche medizinische Versorgung zu bieten. Das 1912 gegründete Hadassah Medical Center in Jerusalem gehört mittlerweile zu den größten medizinischen Zentren im Nahen Osten. Käfer hat drei verschiedene Geschenkkörbe zum Thema Israel zusammengestellt und spendet 10 % des Verkaufspreises an die Hadassah-Organisation.

Tom Franz

Special Guest beim Eröffnungsevent "Käfer celebrates Israel" ist Tom Franz, Gewinner der israelischen Kochshow Masterchef und Kochbuchautor. Er verwöhnt die Gäste mit Rezepten aus seinem Buch "So schmeckt Israel". Wochenlang schalteten mehr als eine Million Menschen in Israel die Fernsehsendung Masterchef ein, bei der Kandidaten um die Wette kochen. Der deutsche Anwalt Tom Franz gewann die Endausscheidung gegen eine marokkanische Jüdin und eine Muslima aus Nordisrael. Kochen hat für Tom Franz in erster Linie etwas zu tun mit Freude und der puren Lust am Leben. In seinem Buch "So schmeckt Israel" öffnet Tom Franz einen Spalt zur Israelküche, die sich aus zahlreichen Erinnerungen an den heimatlichen Herd eingewanderter Juden speist. Tom Franz wurde in Köln geboren und leistete seinen Zivildienstes in einem Krankenhaus und in einem Altersheim in Israel. Das Land hat ihn nicht mehr losgelassen. Er studierte Jura in Deutschland und arbeitete als Anwalt, bis er 2004 nach Israel auswanderte. Drei Jahre später konvertierte er zum Judentum und heiratete seine Frau Dana. Mit ihrem einjährigen Sohn lebt die Familie in Tel Aviv. Tom Franz hat seinen angestammten Beruf inzwischen aufgegeben und ist dabei, seine Leidenschaft, das Kochen, zu seinem Beruf zu machen.