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Immagine
Geschäftsführer Oliver Stöckl
Wir haben beinahe keine Konkurrenz“, sagt Oliver Stöckl, Geschäftsführer von Immagine, selbstsicher. Unternehmen, die Partner für B2BKommunikation brauchen, suchen diese meist in der eigenen Region. Und primär auf B2B konzentrierte Agenturen gebe es wenig in Süddeutschland, so Stöckl. „Zwar haben wir vier oder fünf ernsthafte Mitbewerber, mit denen wir uns hin und wieder zum Pitch treffen, aber ernsthaft in die Quere kommen wir uns nicht.“
Von der Kundenstruktur her ist Immagine breit aufgestellt, von Elektrotechnik und IT über Baufinanzierung bis hin zu Kundenbindungsprogrammen. Der Hauptteil der Kunden befindet sich jedoch im Hotellerie- und Tourismussegment. „Wenn man sich einmal in eine Branche herein gefunden und manifestiert hat, dann kommt man fast automatisch von einem Kunden zum nächsten.“ Dabei ist die Agentur hauptsächlich im Bereich B2B und Key-Account Kommunikation, Print- und Online-Bereich sowie Marketing von erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen tätig. „Die Ergebnisse sind für den Endkunden sehr selten zu sehen, sondern eher in Fachmedien.“ Immagine hat zurzeit 12 festangestellte Mitarbeiter, die mentale Grenze liegt bei 15. „Wir wollen nicht in die Situation hinein geraten, in der wir unbedingt Kunden generieren müssen. Wir können uns angucken, ob ein Kunde zu uns passt oder nicht. Wenn man größer wird, muss man gleichzeitig viel mehr akquirieren und das wollen wir gar nicht.“ Es gebe Agenturen, die Wert auf viel Umsatz oder einen großen Etat eines Kunden legten. Einige große Unternehmen würden diesen aber teilweise schon auf mehrere Agenturen aufspalten, weil dort der Work-flow besser sei. Auch auf die Mitarbeit von Freelancern verzichtet die Münchener Agentur möglichst. Die Themenbereiche seien oft zu komplex, da lohne es sich nicht, jemanden nur für kurze Zeit ins Boot zu holen, so Stöckl. „Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass Freelancer bei gutem Wetter oft krank sind.“ So arbeitet Immagine größtenteils in-house und das laut Geschäftsführer sehr effizient. „Von der Struktur her sind wir gut aufgestellt. Es gibt keine zahlreichen Projektleiter und Projektmanager, sondern Print, Screendesign und Webentwicklung. Der Rest ist Konzept, Text und Gestaltung – und vor allem Know-how und Erfahrung.“ Mit vielen Kunden arbeitet die Agentur schon fast von Beginn an zusammen. Obwohl es in der Branche nicht unüblich sei, dass man sich nach einigen Jahren Zusammenarbeit trennt. „Man kennt sich zwar und weiß, wie der andere tickt. Doch je länger man zusammen arbeitet und immer neue Ideen und Konzepte entwickelt, desto höher ist die Gefahr, dass irgendwann einmal die Luft raus ist.“ Wenn Layouter oder Grafiker zwei, drei Jahre mit einem Kunden beschäftigt waren, würden sich die Sachen auch mal wiederholen. „Aber als Spezialist im B2B Bereich tauchen wir so tief in die Materie unserer Kunden ein, dass sich gerade die Zusammenarbeit über viele Jahre besonders bewährt hat. Genau diesen Vorteil an Know-how und intensivem Branchenwissen schätzen unsere Kunden. Das ist ein großer Qualitätsbeweis für uns.“ Der Name der Agentur kommt übrigens aus dem Italienischen und wird auch so ausgesprochen. „Ich habe einmal für Fiat gearbeitet und deren Hausagentur in Mailand hieß publice é immagine“, berichtet Stöckl. „Das fand ich schön und hab das Immagine übernommen. Ich werde zwar oft wegen dem Doppel-M gefragt, weil jeder an das englische ‚imagine‘ denkt, aber die Erklärung ist dann doch relativ einfach. Immerhin sind wir ja der nördlichste Teil Italiens.“
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DIE AGENTUR
Gegründet: 2002
Kunden: Accor Hotels, Interhyp, Romantik Hotels,
Mr. Lodge, Salvia Elektrotechnik, u.a.
Jahresumsatz: 1,3 Mio.
Kontakt: www.immagine.de