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Man merkt sich die schönsten Fauxpass

Uwe Herrmann - Designer 

 

Sind Sie als alter Opernball-Hase noch aufgeregt?

Hermann: Nein, also ich muss erst mal sagen, ich bin kein alter Hase, weil ich ein junges Häschen an meiner Seite habe. Wenn man das zusammen zählt, dann sind wir genau mittlere Reife.

 

Ist Ihre Begleitung von Ihnen ausgestattet worden?
Hermann:
Ja, das Kleid wiegt über zehn Kilo. Das sind schwere Glasperlen. Sie muss den ganzen Tag leiden.

 

Gefällt es Ihnen, dass viele Gäste Ihre Kleider tragen?

Hermann: Man sollte beim Opernball nicht immer auffallen um jeden Preis. Meist bleibt nicht der im Gehirn hängen, der schönste Kleid hat, sondern der schönste Fauxpas. Aber es geben sich ganz viele Menschen Mühe, schön auszusehen und sich zu amüsieren. Deswegen ist der SemperOpernball auch etwas ganz Großes für Deutschland und insbesondere für Sachsen – bezüglich der Modewelt.

 

Gibt es auch für Sie als Braut- und Festtagsausstatter, Momente in denen Sie schmunzeln müssen?

Hermann: Ja, ich bin Designer und arbeite in Ateliers. Das Wichtigste ist, dass die Leute sich viel Mühe geben und da sieht man  das ein oder andere auch ganz anders.