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Grand Café Central - Altmarkt 6

Das Café Central (Altmarkt 6) liegt direkt am Altmarkt neben der Kreuzkirche, man kann herrlich das Treiben in der Innenstadt und die Touristen beobachten. Die Einrichtung ist modern, kühl und schnörkellos.  

 

Im Kontrast dazu steht die wunderschöne große Treppe, die vom Gastraum in das Obergeschoss führt und an alte Hollywoodfilme erinnert. Ganz so glamourös war der Empfang für uns nicht, erst nach einiger Verwirrung wurden wir zu unserem reservierten Tisch geleitet. Gut hat uns gefallen, dass, obwohl nicht auf der Karte geführt, unser Wunsch erfüllt und extra ein heißer Aperol Spritz (6,50 Euro) zubereitet wurde. Der wurde wenig später gleich noch einmal gebracht, unaufgefordert. Machte nichts, war schließlich lecker. Als Gruß aus der Küche gab es ofengebackenes Brot. Dazu wurde auf Bitten Olivenöl gereicht. Nix zu meckern gab es bei den Vorspeisen: Rote-Beete-Suppe (5,30 Euro), Tomatensuppe (4,70 Euro), Altdresdner Kartoffelsuppe (5,70 Euro) und einen Salat Paris Central (13,90 Euro). Letzterer war mit in Honig karamellisiertem Ziegenkäse, einem Avocado-Fächer und Orangen-Senf-Dressing angerichtet. Besonders der Salat und die cremige Rote-Beete-Suppe sahen nicht nur toll aus, sondern haben auch so geschmeckt. Beim Wein zum Hauptgang gab es wieder Verwirrungen, welche Weine offen oder in Flaschen angeboten werden. Auf Empfehlung unserer Servicekraft wählten wir einen Barbazul (0,1l/5,20 Euro), der gut mit dem gewählten Hauptgang, einem Lombardischen Rinderschmorbraten mit Rosmarin-Drillingkartoffeln mit Princess-Bohnen-Päckchen in Bacon gewickelt und einer Rotwein-Thymian-Sauce (18,80 Euro) serviert wurde. Außerdem gab es einen Chicken-Burger mit Süßkartoffel-Pommes (14,10 Euro), ein Riesenschnitzel (16,90 Euro) und ein Rumpsteak mit Süßkartoffelecken (19,90 Euro). Die Süßkartoffel-Pommes waren großartig und für einen Kollegen am Tisch die besten, die er bis dato probiert hatte. Für uns war es  das Highlight im Café Central. Als Dessert wählten wir Cranberry-Rum-Quarkkeulchen (6,30 Euro) und Sächsischen Käsekuchen im Glas (6,70 Euro). Für beides gilt dasselbe wie für die Hauptspeisen - sehr in Ordnung.  Richtig gut war der Ramazzotti zum Abschluss: so kalt, dass er schon dickflüssig war. So muss es sein.

 

Fazit: Im Vergleich zu unserem letzten Besuch hat sich das Café Central enorm verbessert. Besonders geschmeckt haben uns die Rote-Beete-Suppe, der Rinderschmorbraten und die Süßkartoffel-Pommes. Ein netter Platz zum Stadt-Treff.